Pressemitteilung Nr. 19/431 Logemann und Willeke: Entwurf für ein Jagdgesetz mit Augenmaß ist auf dem Weg Pressemitteilung Nr. 19/431 22. Januar 2025 Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte hat am (heutigen) Mittwoch den ersten Entwurf für die Novelle des Niedersächsischen Jagdgesetzes vorgelegt. Die regierungstragenden Fraktionen und das Ministerium haben in den vergangenen Monaten in einem engen und konstruktiven Austausch über die Eckpunkte verhandelt. „Der Entwurf zeigt, dass ein Großteil der öffentlichen Erregung um das Gesetz unnötig war“, sagt die landwirtschaftspolitische Sprecherin, Karin Logemann, dazu. „Viele Gedankenspiele, die im Vorfeld für erhebliche Unruhe gesorgt haben, sind in dem ersten Entwurf gar nicht enthalten. Die artgerechte Ausbildung von Jagdhunden an der lebenden Ente, in den Schwarzwildgattern und in Schliefenanlagen bleiben ebenso erlaubt wie die Entnahme verwilderter Katzen oder die verantwortungsvolle Jagd in Naturbauten. Auch die Nutria bleibt im Jagdrecht.“ Logemann ergänzt: „Beim Einsatz von Totschlagfallen im urbanen Raum gehen wir mit einem guten Kompromiss in das Gesetzgebungsverfahren.“ Der jagdpolitische Sprecher Christoph Willeke hebt die intensiven Dialoge mit der Praxis hervor. „Mit diesen neuen Eckpunkten, die jagdlich-ökologische Belange und den Tierschutz gut austariert, sind wir einen guten Schritt weiter. Nun können wir guten Gewissens in das Gesetzgebungsverfahren einsteigen. Bei den Hegeschauen, dem Rehwildabschussplan und der Kitzrettung vor der Mahd machen wir deutliche Fortschritte und schaffen Vereinfachungen und Klarheit für die jagdliche Praxis zum bereits guten gültigen Jagdgesetz“, erklärt Willeke. Pressemitteilung von: Karin Logemann Christoph Willeke