Pressemitteilung Nr. 18/1113

Logemann und Domeier: Kein Kuh-Tourismus über Niedersachsen – Verantwortung für Tiertransporte ernst nehmen

Pressemitteilung Nr. 18/1113

Nach Informationen des Deutschen Tierschutzbundes sollen mehr als 30 tragende Kühe aus Bayern in den Landkreis Aurich transportiert werden, um nach der Quarantänezeit von dort aus ins Ausland gebracht zu werden. „Kuh-Tourismus über Niedersachsen ist nicht akzeptabel. Niedersachsen darf bei der Abfertigung von Tiertransporten nicht zum Schlupfloch für andere Länder werden! Wir fordern die Bundesebene auf, hier schnellstmöglich zu handeln. Für uns ist ganz klar: Solange dieser Sachverhalt nicht geklärt ist, braucht es ein Moratorium. Wir müssen sicher davon ausgehen können, dass unsere Tiere ohne Qual in Drittländer transportiert werden“, schildert Karin Logemann, landwirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.

„Wir haben als Agrarland Nr. 1 eine besondere Verantwortung für den Tierschutz. Und eben dieser Tierschutz endet nicht an der Grenze der Europäischen Union. Wir brauchen bundeseinheitliche Regelungen und eine überarbeitete Tierschutztransportverordnung. Die Bundeslandwirtschaftsministerin muss hier Verantwortung übernehmen!“, ergänzt Jörn Domeier, Abgeordneter der SPD-Landtagsfraktion.

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