Pressemitteilung Nr. 19/634 Lesemann und Prange: Haushalt 2026 ist starkes Bekenntnis zur Wissenschaft und Kultur Pressemitteilung Nr. 19/634 16. Dezember 2025 Am (heutigen) Dienstag hat der Landtag den Haushalt des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur für 2026 beraten. Die wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Dr. Silke Lesemann, erklärte: „Dieser Haushalt stärkt Wissenschaft, Forschung und Lehre in Niedersachsen. Gleichzeitig ist er ein klares Bekenntnis zur kulturellen Vielfalt und zur Daseinsvorsorge in unserem Land.“ Besonders hob Lesemann die geplanten 70 zusätzlichen Studienplätze in der Pflegewissenschaft hervor. „Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Pflegeausbildung und die medizinische Versorgung in Niedersachsen“, betonte sie. Und damit die niedersächsischen Studierenden gesund und günstig essen können, wird mit 5 Millionen Euro aus der politischen Liste das „Niedersachsen-Menü“ finanziert. Auch die nächsten Bauabschnitte an der Medizinischen Hochschule Hannover und der Universitätsmedizin Göttingen sind gesichert, hier werden insgesamt ca. zwei Milliarden Euro bereitgestellt. In Oldenburg gehen die Baumaßnahmen ebenfalls weiter voran, einschließlich der damit verbundenen Aufstockung der Medizinstudienplätze. Für Forschungsbauten sind zusätzlich 20 Millionen Euro vorgesehen, die Labore des LAVES werden mit 5 Millionen Euro modernisiert. „Mit diesen Maßnahmen sichern wir langfristige Investitionen in Wissenschaft und Forschung“, so Lesemann. Der kulturpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Ulf Prange, hob die Bedeutung der Kulturförderung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt hervor. „Kultur schafft Räume für Begegnung, Austausch und Teilhabe – in den Städten ebenso wie im ländlichen Raum. Deshalb stärken wir Kulturinstitutionen und -verbände dauerhaft mit zusätzlich einer Million Euro pro Jahr und unterstützen die kommunalen Theater mit einer weiteren Million Euro“, sagte Prange. Darüber hinaus fließen 5,5 Millionen Euro unter anderem an die freie Kultur zur Förderung von Kulturprojekten, zum Beispiel für die freien Theater, die Soziokultur und die freien Ensembles. Der Museumsverband Niedersachsen wird bei der digitalen Transformation der Museen durch das Projekt eMuseum unterstützt. Auch die politische Bildung wird gestärkt: Die Landeszentrale für politische Bildung erhält 1,5 Millionen Euro zusätzlich, unter anderem für Projekte zur politischen Medienkompetenz und für die zentrale Anlaufstelle Antisemitismusprävention. „Politisches Wissen und offene Diskurse sind gerade in turbulenten Zeiten essenziell für eine starke Demokratie“, so Prange. Pressemitteilung von: Dr. Silke Lesemann Ulf Prange