Lesemann und Prange: Haushalt 2024 setzt klare Akzente für Wissenschaft und Kultur

Am heutigen Dienstag wurde der Haushalt des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur verabschiedet. Der Einzelplan 06 leistet mit seiner Schwerpunktsetzung einen deutlichen Beitrag zum Ausbau und zur Sicherung der Wissenschaftslandschaft sowie der Kulturszene in Niedersachsen.

„In den letzten Jahren ist sehr deutlich geworden, welchen wichtigen Beitrag Wissenschaft und Forschung bei der Bewältigung von Krisen leisten: Sie schaffen die Grundlage für Innovation und wirtschaftliche Prosperität. Entsprechend freue mich sehr, dass ein Haushalt vorliegt, der mit solide finanzierten Maßnahmen für Stabilität und Sicherheit sorgt“, kommentiert Dr. Silke Lesemann, wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion.

„Wir stärken unsere Hochschullandschaft nachhaltig mit der Übernahme von Tarifsteigerungen, mit der Erhöhung der Ansätze für Bewirtschaftungskosten und mit dem Bereitstellen zusätzlicher Mittel in Höhe von 94 Millionen Euro für die Sanierung von Hochschulen, um dort optimale Lern- und Forschungsbedingungen zu gewährleisten“, so die SPD-Wissenschaftspolitikerin. „Gleichzeitig erhöhen wir die Finanzhilfe für die Studierendenwerke auf nun 18 Millionen Euro, um den niedersächsischen Studierenden die notwendige soziale Infrastruktur für ein konzentriertes Studium zu bieten.“ Hinzu kommen weitere wichtige Maßnahmen wie eine erhöhte Finanzierung der Landeszentrale für politische Bildung um 300.000 Euro sowie der Erwachsenenbildung um 2 Millionen Euro.

Der kulturpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Ulf Prange, ergänzt: „Ohne Kunst und Kultur wäre unser Leben um einiges ärmer. Kultur beschert schöne Erlebnisse, konfrontiert aber auch mit anderen Perspektiven, regt zum Nachdenken an, bringt Menschen zusammen und leistet dadurch einen großen Beitrag zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Die Förderung von Kultur ist somit eine gute Investition in unsere Demokratie. Mit unserem Haushalt stärken wir Kulturangebote für junge Menschen durch die Absicherung der Theaterpädagogik sowie durch zusätzliche Mittel für die Musik- und Kunstschulen, und unterstützen damit kulturelle Teilhabe. Mit der Fortführung des Investitionsprogramms für kleine und mittlere Kulturträger tragen wir Sorge für die kulturelle Vielfalt im Flächenland Niedersachsen.“