Pressemitteilung Nr. 19/517

Lansmann und Schüßler: Kausa-Verlängerung schafft neue Chancen für junge Menschen und Unternehmen

Pressemitteilung Nr. 19/517

Das Niedersächsische Kultusministerium hat am (heutigen) Dienstag bekannt gegeben, dass der Bund die Kausa-Landesstelle Niedersachsen bis Ende 2026 weiterfinanziert. Bislang hatte die 2021 geschaffene Anlaufstelle für die Ausbildung von Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte eine Finanzierungszusage bis Ende dieses Monats. Kausa will insbesondere mit der Beratung an den Standorten Delmenhorst, Osnabrück und Uetze Menschen mit schwierigen Ausgangsbedingungen den Weg in eine qualifizierte Ausbildung ebnen. Mit der neuen Förderung über die Initiative Bildungsketten steigt das Niedersächsische Arbeits- und Sozialministerium in das Projekt ein, der Schwerpunkt liegt nun auf Struktur- und Netzwerkarbeit.

Dazu sagt die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Kirsikka Lansmann: „Chancengerechtigkeit endet nicht mit dem Abschlusszeugnis der Schule, sondern fängt dort oft erst richtig an. Der Sprung in die berufliche Ausbildung ist insbesondere für Menschen mit Migrationsgeschichte oft schwer, zumal Bezugspersonen das deutsche System der dualen Ausbildung oft nicht kennen. Darum ist es gut, dass der Bund die Förderung verlängert.“

Die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Claudia Schüßler, ergänzt: „Kausa sorgt nicht nur für Integration, sondern sichert auch Fachkräfte für morgen. Viele junge Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte verfügen bereits über gute Qualifikationen und Berufserfahrung. Diese Schätze gilt es zu heben und für Niedersachsen zu sichern. Das trägt nicht nur zur Teilhabe bei, sondern schafft Wohlstand für ganz Niedersachsen.“