Pressemitteilung Nr. 18/1161

Klein, Pantazis und Glosemeyer: Sofortprogramm unterstützt Kommunen für lebenswerte Innenstädte

Pressemitteilung Nr. 18/1161

Die Niedersächsische Landesregierung hat heute das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“ auf den Weg gebracht. Insgesamt stehen den Kommunen 117 Millionen Euro zur Verfügung, um die Folgen der Corona-Krise aufzufangen und die Innenstädte wieder attraktiv zu gestalten. Die Gelder kommen aus EU-Coronahilfen.

„Das Programm ist eine schnelle Antwort auf die Herausforderungen der letzten Monate, die unsere Innenstädte vielerorts hart getroffen haben“, freut sich der baupolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Stefan Klein über das Sofortprogramm. „Unsere niedersächsischen Großstädte, Mittel- und Grundzentren können die Fördergelder nach ihren individuellen Bedürfnissen nutzen, um schnell attraktive Projekte umzusetzen. Darüber hinaus braucht es vor Ort aber auch breit angelegte Konzepte, um die Citys für die Zukunft fit zu machen. Dabei können die Kommunen sowohl Neues entwickeln als auch auf bestehende Konzepte zurückgreifen.“

Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Christos Pantazis hebt die Wirkung des Paktes für den Handel hervor: „Die Städte können die Mittel unter anderem zur Förderung des stationären Einzelhandels nutzen. Nach vielen coronabedingten Schließungen ist es besonders wichtig, den verbliebenen Geschäften durch eine Attraktivitätsoffensive unter die Arme zu greifen.“

Immacolata Glosemeyer, Sprecherin für Regionale Entwicklung der SPD-Fraktion, ergänzt, die Maßnahmen dürften nicht beim stationären Einzelhandel aufhören: „Die Städte von morgen müssen Orte sein, an denen die Menschen gerne einkaufen, arbeiten, wohnen und leben. Der wirtschaftliche Sektor ist dabei sehr wichtig. Die zukünftige Attraktivität des ‚Lebensraums City` braucht aber Ideen, die darüber hinaus gehen. Auch diesen langfristigen Prozess werden wir als Fraktion aktiv begleiten.“

Zur Zukunft der niedersächsischen Innenstädte hatte die SPD-Fraktion vergangene Woche eine Diskussionsrunde veranstaltet, die als Veranstaltungsreihe durch die SPD-Landtagsabgeordneten in ihren Wahlkreisen fortgesetzt wird. Die Erkenntnisse der Gespräche fließen schließlich in parlamentarischen Initiativen ein.