Pressemitteilung Nr. 19/504

Hanisch und Schüßler: Sozialwirtschaft und Klimaschutz gehören zusammen

Pressemitteilung Nr. 19/504

Umwelt- und Sozialpolitik sind in Niedersachsen keine Gegensätze – im Gegenteil. Mit dem Projekt „Klimaschutz in der niedersächsischen Sozialwirtschaft stärken“ (KiSs) hat die rot-grüne Landesregierung ein Programm aufgelegt, welches sozialwirtschaftliche Einrichtungen bei Klimaschutz- und Energiewendemaßnahmen unterstützt.

Darauf weisen die Sprecherinnen für Umwelt- und Sozialpolitik der SPD-Landtagsfraktion, Thordies Hanisch und Claudia Schüßler, hin. Anlass ist eine „Aktuelle Stunde“ am Mittwoch im Niedersächsischen Landtag, die das im März gestartete und knapp 3,4 Millionen Euro schwere Programm zum Thema hat. Dabei betonen die SPD-Politikerinnen die große Bedeutung der freigemeinnützigen Sozialwirtschaft mit ihren etwa 300.000 Hauptamtlichen, 500.000 Ehrenamtlichen und zahlreichen Einrichtungen und Liegenschaften für Niedersachsen.

„In gemeinnützigen Einrichtungen fehlt oft – bei aller Überzeugung und Motivation – die Zeit für Konzeption und Umsetzung von Klimamaßnahmen oder bei der Akquise von Fördermitteln“, sagte Thordies Hanisch. Genau hier setze KiSs an: „Klimaschutz sollte keine Frage von Kapazitäten oder Betriebsformen sein. Das gilt insbesondere in der Sozialwirtschaft, die in der Regel keine hohen Rücklagen hat und mit spitzem Bleistift rechnen muss. Mit KiSs bieten wir einen passgenauen Lösungsansatz für einen der größten Wirtschaftsbereiche im Land. Und wir entlasten, denn weniger Energieverbrauch nutzt nicht nur dem Klima, sondern senkt auch die Betriebskosten“, sagte Hanisch.

„Ohne die freie Wohlfahrtspflege und die vielen Anbieter sozialer Dienste wäre unser soziales Netz in Niedersachsen nicht denkbar. Dabei geht der persönliche Einsatz der Beschäftigten in der Regel weit über das übliche Maß hinaus, denn die Arbeit mit Menschen kennt oft keinen Feierabend. Uns als SPD-Fraktion ist dieser Einsatz besonders wichtig. Darum sind wir froh, gemeinsam mit der Klimaschutz- und Energieagentur KEAN, der LAG Freie Wohlfahrtspflege und unserem grünen Koalitionspartner KiSs auf den Weg gebracht zu haben“, ergänzte Claudia Schüßler.