Pressemitteilung Nr. 18/1349

Hanisch und Hujahn: Flächenverbrauch reduzieren, Brachflächen reaktivieren, Baulücken schließen

Pressemitteilung Nr. 18/1349

Wir brauchen Wohnraum – und dazu braucht es Bauland. In vielen Kommunen gibt es einen Stau an Verfahren zur Ausweisung von Bauflächen, der kaum abzuarbeiten ist. Gleichzeitig werden meist Flächen im Umland von Siedlungen ausgewiesen.

„In vielen Kommunen liegen zahlreiche Anträge vor, Baulücken oder ein zweites Gebäude auf ein Grundstück zu bauen. Hierzu braucht es aber ganze Planverfahren, die in den meisten Bauämtern für ein oder zwei Grundstücke nicht angegangen werden, weil es eben wichtiger ist, ganze Baugebiete, Schulen oder Feuerwehren zu planen. Deswegen braucht es eine generelle Regelung, unter welchen Bedingungen man hier ohne aufwändige Bebauungsplanverfahren nachverdichten kann“, so Thordies Hanisch, baupolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion.

Wir brauchen Wohnraum – und dazu braucht es Bauland. In vielen Kommunen gibt es einen Stau an Verfahren zur Ausweisung von Bauflächen, der kaum abzuarbeiten ist. Gleichzeitig werden meist Flächen im Umland von Siedlungen ausgewiesen.

„In vielen Kommunen liegen zahlreiche Anträge vor, Baulücken oder ein zweites Gebäude auf ein Grundstück zu bauen. Hierzu braucht es aber ganze Planverfahren, die in den meisten Bauämtern für ein oder zwei Grundstücke nicht angegangen werden, weil es eben wichtiger ist, ganze Baugebiete, Schulen oder Feuerwehren zu planen. Deswegen braucht es eine generelle Regelung, unter welchen Bedingungen man hier ohne aufwändige Bebauungsplanverfahren nachverdichten kann“, so Thordies Hanisch, baupolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion.

„Jeder Bürgerin und jedem Bürger fällt auf Anhieb mindestens ein Grundstück in ihrer oder seiner Kommune ein, das nicht mehr genutzt wird. Oft liegen diese Brachen mitten in der Stadt“, so die SPD-Abgeordnete. „Auf diesen Grundstücken kann Wohnraum kurzfristig geschaffen und dabei Erschließung und Bebauung von Flächen auf der grünen Wiese gespart werden.“ Durch die Ausweisung von Baugebieten außerhalb der Siedlungsgebiete sind in den letzten zehn Jahren so jeden Tag rund 10 Hektar Natur und Ackerland verloren gegangen.

„Diesen intensiven Flächenverbrauch wollen wir stoppen, da er unseren Nachhaltigkeitszielen und den Ansprüchen unseres Niedersächsischen Wegs widerspricht“, sagt Gerd Hujahn, SPD-Abgeordneter und Mitglied des Umweltausschusses. „Stattdessen zeigen wir mit unserem Antrag auf, wie Neubauten platzsparender, klimafreundlicher und sozialer realisiert werden können: durch die Reaktivierung vorhandenerer Brachen.“

Ein bisheriges Hemmnis für Reaktivierungen sind die teils hohen Kosten für die Altlastenbeseitigung und den Abriss. „Darum wollen wir gezielte Förderungen entwickeln, wie die Neugestaltung solcher sogenannten Schrottimmobilien konkurrenzfähig gegenüber unbebautem und unvorbelastetem Bauland wird“, beschreibt Hujahn den eingebrachten Antrag. „Zugleich wollen wir den Abriss und die Renaturierung solcher Flächen für Kommunen attraktiver gestalten. Die Beseitigung von Altlasten ist ein genereller Gewinn für Mensch und Natur.“

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