Pressemitteilung Nr. 18/592 Glosemeyer und Kurku: Wichtige Bildungsarbeit gegen Antisemitismus des Projekts ju:an auch für 2020 gesichert Pressemitteilung Nr. 18/592 10. Januar 2020 Die SPD-Landtagsfraktion setzt auch 2020 ihre Arbeit gegen Antisemitismus und Rassismus fort. Das überregionale Modellprojekt „ju:an – Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit“ ist dabei in Niedersachsen ein wichtiger Baustein in der Bildungsarbeit. „Wir begrüßen ausdrücklich, dass die SPD-geführte Landesregierung sich dafür einsetzt, dass die Finanzierung dieser Beratungsstelle auch für das Jahr 2020 gesichert werden kann. Mit Sorge beobachten wir, dass antisemitisches Gedankengut gesamtgesellschaftlich und auch unter Jugendlichen noch immer verbreitet ist“, erklärt Immacolata Glosemeyer, die Sprecherin für Jugendpolitik der SPD-Fraktion. „Durch Förderung im Rahmen der neuen Richtlinie ‚Teilhabe und Zusammenhalt‘, mit der das Land seit dem 1. Januar 2020 Projekte finanzieren kann, die dem gesellschaftlichen Zusammenhalt in Niedersachsen dienen, ist kurzfristig und grundsätzlich sichergestellt, dass ‚ju:an‘ die wichtige Arbeit im Kampf gegen Antisemitismus unter Jugendlichen auch im Jahr 2020 fortsetzen kann“, so Glosemeyer. Deniz Kurku, SPD-Sprecher gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus, ergänzt: „Wir als SPD leisten unseren Beitrag im so wichtigen Kampf gegen rechtsextremes, nationalistisches und antisemitisches Gedankengut. Dass ‚ju:an‘ weiter gefördert wird, ist ein wichtiges Signal an die Menschen, die in der Jugendarbeit haupt- oder ehrenamtlich engagiert gegen antisemitische Vorurteile und Rassismus kämpfen. Fraktionsübergreifend muss auch im Jahr 2020 ein Schwerpunkt auf der Bekämpfung von Antisemitismus in unserem Bundesland liegen. 80 Jahre nach dem Holocaust darf judenfeindliches Gedankengut nicht salonfähig werden. Hier ist jede Niedersächsin und jeder Niedersachse gefordert, bei kleinsten Erscheinungsformen von Antisemitismus klare Kante zu zeigen und solchen Äußerungen entschieden entgegenzutreten!“ Pressemitteilung von: Immacolata Glosemeyer Deniz Kurku