Pressemitteilung Nr. 18/868

Bosse und Logemann: Niedersächsischen Weg jetzt gesetzlich verankern – Meilenstein für den Umwelt- und Naturschutz

Pressemitteilung Nr. 18/868

Es ist eine bundesweit einmalige Vereinbarung, die Landesregierung, Landvolk, Landwirtschaftskammer sowie Natur- und Umweltverbände getroffen haben: der „Niedersächsische Weg“. In der heutigen Plenarsitzung wurden die Gesetzesänderungen zur Umsetzung des gemeinsamen Vorhabens für Natur- und Artenschutz erstmals beraten. „Der Gesetzentwurf ist ein entscheidender Schritt, um die gemeinsamen Anstrengungen bei Natur- und Artenschutz auch gesetzlich zu verankern. Wir setzen damit die Übereinkünfte, die alle beteiligten Akteure getroffen haben, in konkrete Gesetzesänderungen um. Die Vorbereitung zum Niedersächsischen Weg ist eine Premiumleistung von Umweltminister Olaf Lies sowie Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast und ein Leuchtturm von Niedersachsen in Richtung Berlin“, erklärt der umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Marcus Bosse.

„Besonders die Landwirte nehmen für den Niedersächsischen Weg Abstriche in Kauf. Doch dadurch, dass der Niedersächsische Weg im Dialog entstanden ist, schaffen wir auch für diese Einschnitte Akzeptanz. Außerdem werden wir Ausgleichszahlungen auf den Weg bringen“, erklärt die agrarpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Karin Logemann.

Der Niedersächsische Weg umfasst ein Paket mit einer Vielzahl an angestrebten Maßnahmen. „Wir wollen beispielsweise den Anteil der versiegelten Flächen reduzieren – bis 2030 auf 3 ha pro Tag, bis 2050 auf eine Netto-Null-Neuversiegelung“, so Bosse.

„Auch der Ausbau des Ökolandbaus ist eine wichtige Säule. Mit dem Niedersächsischen Weg wollen wir den Anteil des Ökolandbaus bis 2025 auf 10 Prozent erhöhen, bis 2030 sogar auf 15 Prozent!“, ergänzt Logemann.

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