Pressemitteilung Nr. 18/387

Bosse und Klein: Wasserstoff kann zentraler Bestandteil der Mobilitätswende sein – Hürden müssen abgebaut werden

Pressemitteilung Nr. 18/387

Am Donnerstag fand im Fraktionssaal der SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag eine hochkarätig besetzte Dialogveranstaltung zum Thema Wasserstoff als Energieträger statt. Neben Umweltminister Olaf Lies traten als Referenten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Niedersachsen auf, die schilderten, welche Hürden genommen werden müssen, um Wasserstoff als Energieträger der Zukunft salonfähig zu machen.

Marcus Bosse, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, erklärt dazu: „Niedersachsen muss Vorreiterland bei Forschung, Entwicklung und Nutzung der Wasserstofftechnologie sein. Hierzu werden wir eine Initiative starten, um strategisch und zielgerichtet die Herstellung und den Einsatz von Wasserstoff in unserem Bundesland voranzubringen.“

Die Idee zu dieser Dialogveranstaltung sei in den Arbeitskreisen Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz sowie Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung der SPD-Fraktion entstanden, erläutert der wirtschaftspolitische Sprecher, Stefan Klein. „Beide Arbeitskreise wurden in Fachgesprächen immer wieder darauf hingewiesen, dass sowohl regulatorische Hemmnisse, als auch ein zu vermeidendes Zuständigkeitsdenken ohne strategische Ausrichtung, die Wasserstofftechnologie bremsen. Dies müssen wir verändern, um dieser Zukunftstechnologie zum Durchbruch zu verhelfen.“ Dazu seien gerade auch verstärkte Anstrengungen der Bundesregierung nötig, um Anreize und bessere Rahmenbedingungen für den Einsatz der Wasserstofftechnologie zu schaffen.

Beide SPD-Politiker betonen: „Die heutige Veranstaltung hat uns klar aufgezeigt, in welchen Bereichen hier aus Sicht der Forschung Nachholbedarf besteht. In einer weiteren Veranstaltung am 25. September soll auch die Wirtschaft zu Wort kommen, damit wir ein möglichst umfassendes Bild davon erhalten, welche gesetzgeberischen Maßnahmen notwendig sind, damit Wasserstoff ein zentraler Bestandteil der Mobilitätswende in Niedersachsen werden kann.“

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