PRESSEMITTEILUNGEN PRESSEMITTEILUNGEN Im Pressebereich informieren wir über Nachrichten und Ereignisse aus dem Parlament sowie über die Arbeit der SPD-Landtagsfraktion. Hier gibt es regelmäßig neue Meldungen aus den Ausschüssen und dem Plenum sowie zu Veranstaltungen. SUCHENNach Abgeordneten filternMatthias ArendsBrian BaatzschJan-Philipp BeckDaniela BehrensNico BloemMarcus BosseChristoph BratmannMarkus BrinkmannJörn DomeierOliver EbkenKarin EmkenMarten GädeImmacolata GlosemeyerConstantin GroschThore GüldnerThordies HanischFrank HenningAntonia HillbergGerd HujahnRüdiger KauroffStefan KleinRené KopkaDeniz KurkuCorinna LangeKirsikka LansmannDr. Silke LesemannDr. Dörte LiebetruthOlaf LiesKarin LogemannOliver LottkeBjörn MeyerPhilipp MeynHanna NaberWiebke OsigusSebastian PennoStefan PolitzeGuido PottUlf PrangeAndrea PrellJan Henner PutzierPhilipp RaulfsJulia RetzlaffAlexander SaadeJulius SchneiderJan SchröderDoris Schröder-KöpfClaudia SchüßlerAnnette SchützeWiard SiebelsSabine TippeltGrant Hendrik TonneDennis TrueUli WatermannStephan WeilChristoph WillekeTim-Julian WookSebastian ZinkeNach Jahr filtern202420232022202120202019201820172016 Statement des tierschutzpolitischen Sprecher Jörn Domeier zum Urteil um einen Tiertransport nach Marokko Pressemitteilung Nr. 19/261 23. April 2024 „Auch wenn heute nicht festgestellt wurde, dass eine tierschutzwidrige Behandlung hinreichend wahrscheinlich ist, so endet für uns als SPD-Landtagsfraktion der Tierschutz nicht an unseren Landesgrenzen. Das heutige Urteil zur Abfertigung der Rindertransporte ist für uns ein wichtiger Hinweis, dass wir mehr für den Tierschutz machen müssen. Lange Transporte von Niedersachsen nach Marokko, Ägypten oder auch weit darüber hinaus sind nicht das, was wir unter aktivem Tierschutz verstehen. Wir appellieren an die Bundesebene, das Tierschutzgesetz schnellstmöglich zu überarbeiten, denn die Möglichkeit der Regelung durch eine Rechtsverordnung des Bundes besteht, nur hat er davon bisher keinen Gebrauch gemacht.“ Das Verwaltungsgericht Osnabrück hat heute der Klage eines Rindertransportunternehmens stattgegeben, die sich gegen eine vom Landkreis Emsland verfügte Untersagung eines Rindertransportes nach Marokko richtete. Logemann und Domeier: Nachhaltigkeit, Ernährungsbildung und Verbraucherschutz – Schwerpunkte im Haushaltsplan 2024 Pressemitteilung Nr. 19/199 13. Dezember 2023 Corona, Afrikanische Schweinepest, Krieg in der Ukraine, Klimakrise – die Liste der regionalen und globalen Herausforderungen, die sich direkt auf unsere Landwirtschaft auswirken, ist lang. Der Haushaltsplan 2024 des Landwirtschaftsministeriums bringt entscheidende Maßnahmen auf den Weg, um diesen Themen wirksam zu begegnen. „Die Schwerpunkte des Einzelplans sind die Förderung des Ökolandbaus, der Nachhaltigkeit und das Tierwohl“, sagt Karin Logemann, agrarpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. „Ein zentraler Bestandteil ist die Gemeinschaftsaufgabe ‚Verbesserungen der Agrarstruktur und des Küstenschutzes‘, für den durch Umschichtungen eine Kofinanzierung geplanter Maßnahmen sichergestellt werden konnte.“ Statement des tierschutzpolitischen Sprecher Jörn Domeier zum Eilverfahren um einen Tiertransport nach Marokko Pressemitteilung Nr. 19/191 12. Dezember 2023 „Aus Sicht des Tierschutzes sind Transporte in Länder wie Marokko hochproblematisch. Die im Vergleich zur EU sehr niedrigen Standards führen zu unhaltbaren Risiken für das Tierwohl, beispielsweise durch Schlachtungen ohne Betäubung. Daher begrüßen wir die Bemühungen der Landwirtschaftsministerin, auch in diesem konkreten Fall Beschwerde gegen die Genehmigung einzulegen und appellieren erneut an die Bundesebene, das Tierschutzgesetz schnellstmöglich zu überarbeiten.“ Domeier und Logemann: Tierschutz bei Transporten konsequent umsetzen Pressemitteilung Nr. 19/182 29. November 2023 Bei Tiertransporten und dem Export von lebenden Tieren wurden in den letzten Jahren immer wieder tierschutzwidrige Zustände vermutet, zuletzt unter anderem bei Transporten nach Ägypten, Jordanien oder Marokko. In diesen und anderen Ländern findet die Schlachtung grundsätzlich ohne Betäubung statt. „Betäubungslose Schlachtung bedeuten für die Tiere erhebliche und langwierige Schmerzen, die leicht vermeidbar wären“, erklärt Jörn Domeier, tierschutzpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. „Unser Tierschutz endet weder an nationalen noch an europäischen Grenzen. Der Schutz beim Transport reicht bis in die Bestimmungsorte, beispielsweise nach Kasachstan, Marokko oder in den Libanon. Seit vielen Jahren drängen wir als SPD-Landtagsfraktion darauf, rechtssichere Regelungen einzuführen, die diesen Tierschutz gewährleisten“, so Domeier. Statement des verbraucherschutzpolitischen Sprechers Jörn Domeier zum Verbraucherschutzbericht 2022 Pressemitteilung Nr. 19/133 25. August 2023 „Das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) leistet eine wertvolle Arbeit. Konsumentinnen und Konsumenten können sich dank der flächendeckenden Kontrollen darauf verlassen, dass ihre Lebensmittel und Produkte sicher sind. Die hohe Zahl der Überprüfungen und die vielen festgestellten Verstöße gegen Hygieneauflagen zeigen, wie effektiv und notwendig die Leistung des LAVES ist. Dafür gebührt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unser aller Dank. In den anstehenden Haushaltsverhandlungen werden wir gemeinsam beraten, wie das Land diese Arbeit weiter unterstützen kann. Die SPD-Fraktion wird dem LAVES und den Verbraucherschutzzentralen weiter als politischer Partner zur Seite stehen.“ Statement des tierschutzpolitischen Sprechers Jörn Domeier zur Katzenschutzverordnung Pressemitteilung Nr. 19/107 21. Juni 2023 „Der heutige Beschluss ist ein weiterer Schritt zu mehr Tierwohl und bedeutet zusätzlich für unsere Kommunen eine spürbare Entlastung. Mit der Registrierungs- und Kastrationspflicht für Freigängerkatzen reduzieren wir perspektivisch die Zahl verwilderter Katzen in Niedersachsen, die bislang oftmals in kommunalen Tierheimen und Auffangstationen versorgt werden müssen. Weniger als die Hälfte aller 575.000 Katzen in niedersächsischen Haushalten ist kastriert. Entsprechend vermehren sich die Freigänger unkontrolliert. Die dabei entstehenden verwilderten Tiere leiden häufig an Krankheiten und Unterernährung.“ Domeier: Tierschutz verbessern – landesweite Katzenschutzverordnung einführen Pressemitteilung Nr. 19/83 4. Mai 2023 Katzen sind nach wie vor eines der beliebtesten Haustiere in Deutschland. In Niedersachsen leben rund 575.000 Katzen in Haushalten, kastriert ist weniger als die Hälfte. Das führt dazu, dass sich die Freigänger unkontrolliert vermehren können und so immer mehr Katzen verwildert leben. Verwilderte Katzen sind häufiger krank oder unterernährt, was nicht nur zu mehr Tierleid führt, sondern auch zu erheblichen Kosten in Tierheimen und Auffangstationen. „Wir fordern daher eine Registrierungs- und Kastrationspflicht für Freigängerkatzen. Dabei wollen wir soziale Härten abfedern und einen Härtefallfonds für Katzenhalter:innen einrichten, die besonders aufs Geld achten müssen“, erklärt der tierschutzpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Jörn Domeier. Domeier: Keine Exoten in der Manege – Tierwohl im Zirkus stärken Pressemitteilung Nr. 19/48 22. Februar 2023 Der Zirkus ist eine besondere Welt voller Spannung und Artistik. Dressierten Wildtiere wie Elefant, Löwe oder Tiger, die kuriose Darbietungen vorführen müssen, sind dabei aus der Zeit gefallen. Die Haltung von Wildtieren ist aufgrund ihrer artspezifischen Verhaltensweisen und der Unterbringung höchst anspruchsvoll und damit für einen reisenden Zirkusbetrieb nicht zu gewährleisten. Die SPD-Fraktion setzt sich daher gemeinsam mit dem grünen Koalitionspartner für ein bundesweites Verbot von exotischen Tieren in Zirkusbetrieben ein. „Wir wollen damit eine deutliche Verbesserung für das Tierwohl erreichen. Elefanten, Tiger und ähnliche Wildtiere können in reisenden Zirkussen nicht annähernd artgerecht gehalten werden. Meist fungieren die Transportboxen auch als Stallungsmöglichkeit. Die Tiere sind häufig über viele Stunden auf engstem Raum eingepfercht“, erklärt Jörn Domeier, tierschutzpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. Domeier: Schnelles Verbot von Tiertransporten in Drittstaaten nur auf Landesebene realistisch Pressemitteilung Nr. 18/1173 29. Juni 2021 Die Bundeslandwirtschaftsministerin hat gestern einen gemeinsamen Vorstoß mit den Niederlanden und Luxemburg zum EU-weiten Verbot von Tiertransporten in Drittstaaten beim EU-Agrarrat vorgelegt. „Grundsätzlich begrüßen wir jeden Vorschlag, solche Langstreckentransporte zu untersagen“, erklärt Jörn Domeier, Mitglied im Landwirtschaftsausschuss für die SPD-Landtagsfraktion. „Die Verlagerung auf die EU-Ebene bedeutet faktisch aber ein Aufschieben des dringend notwendigen Tierschutzes. Denn eine Einigung aller Mitgliedsstaaten ist mittelfristig nicht zu erwarten.“ Deswegen sei eigentlich der Bund gefragt, einen rechtssicheren Erlass zum Verbot der Transporte in Drittstaaten zu verabschieden: „Das Bundeslandwirtschaftsministerium zeigt jedoch trotz der Initiative im Bundesrat zu einer Negativliste kein Interesse an einer nationalen Regelung, die das Leid der Tiere schnell beenden könnte.“ Daher fordert der SPD-Agrarexperte eine Lösung seitens des Landes: „Wir müssen alles tun, ein langfristiges Verbot zu formulieren, das vor den Gerichten Bestand hat. Dass das geht, zeigt der Hitzeerlass. Mit dem Transport-Verbot bei Frost und Temperaturen über 30 Grad ersparen wir den Tieren zumindest die schlimmsten Leiden. Aber auch das schützt die Tiere nicht in Gänze. Wir werden weiter an einer Lösung arbeiten und gemeinsam mit dem Landwirtschaftsministerium besprechen, wie wir doch noch zu einer Regelung im Bund kommen können. Dies sind wir den Tieren schuldig.“ 1 / 4
Statement des tierschutzpolitischen Sprecher Jörn Domeier zum Urteil um einen Tiertransport nach Marokko Pressemitteilung Nr. 19/261 23. April 2024 „Auch wenn heute nicht festgestellt wurde, dass eine tierschutzwidrige Behandlung hinreichend wahrscheinlich ist, so endet für uns als SPD-Landtagsfraktion der Tierschutz nicht an unseren Landesgrenzen. Das heutige Urteil zur Abfertigung der Rindertransporte ist für uns ein wichtiger Hinweis, dass wir mehr für den Tierschutz machen müssen. Lange Transporte von Niedersachsen nach Marokko, Ägypten oder auch weit darüber hinaus sind nicht das, was wir unter aktivem Tierschutz verstehen. Wir appellieren an die Bundesebene, das Tierschutzgesetz schnellstmöglich zu überarbeiten, denn die Möglichkeit der Regelung durch eine Rechtsverordnung des Bundes besteht, nur hat er davon bisher keinen Gebrauch gemacht.“ Das Verwaltungsgericht Osnabrück hat heute der Klage eines Rindertransportunternehmens stattgegeben, die sich gegen eine vom Landkreis Emsland verfügte Untersagung eines Rindertransportes nach Marokko richtete.
Logemann und Domeier: Nachhaltigkeit, Ernährungsbildung und Verbraucherschutz – Schwerpunkte im Haushaltsplan 2024 Pressemitteilung Nr. 19/199 13. Dezember 2023 Corona, Afrikanische Schweinepest, Krieg in der Ukraine, Klimakrise – die Liste der regionalen und globalen Herausforderungen, die sich direkt auf unsere Landwirtschaft auswirken, ist lang. Der Haushaltsplan 2024 des Landwirtschaftsministeriums bringt entscheidende Maßnahmen auf den Weg, um diesen Themen wirksam zu begegnen. „Die Schwerpunkte des Einzelplans sind die Förderung des Ökolandbaus, der Nachhaltigkeit und das Tierwohl“, sagt Karin Logemann, agrarpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. „Ein zentraler Bestandteil ist die Gemeinschaftsaufgabe ‚Verbesserungen der Agrarstruktur und des Küstenschutzes‘, für den durch Umschichtungen eine Kofinanzierung geplanter Maßnahmen sichergestellt werden konnte.“
Statement des tierschutzpolitischen Sprecher Jörn Domeier zum Eilverfahren um einen Tiertransport nach Marokko Pressemitteilung Nr. 19/191 12. Dezember 2023 „Aus Sicht des Tierschutzes sind Transporte in Länder wie Marokko hochproblematisch. Die im Vergleich zur EU sehr niedrigen Standards führen zu unhaltbaren Risiken für das Tierwohl, beispielsweise durch Schlachtungen ohne Betäubung. Daher begrüßen wir die Bemühungen der Landwirtschaftsministerin, auch in diesem konkreten Fall Beschwerde gegen die Genehmigung einzulegen und appellieren erneut an die Bundesebene, das Tierschutzgesetz schnellstmöglich zu überarbeiten.“
Domeier und Logemann: Tierschutz bei Transporten konsequent umsetzen Pressemitteilung Nr. 19/182 29. November 2023 Bei Tiertransporten und dem Export von lebenden Tieren wurden in den letzten Jahren immer wieder tierschutzwidrige Zustände vermutet, zuletzt unter anderem bei Transporten nach Ägypten, Jordanien oder Marokko. In diesen und anderen Ländern findet die Schlachtung grundsätzlich ohne Betäubung statt. „Betäubungslose Schlachtung bedeuten für die Tiere erhebliche und langwierige Schmerzen, die leicht vermeidbar wären“, erklärt Jörn Domeier, tierschutzpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. „Unser Tierschutz endet weder an nationalen noch an europäischen Grenzen. Der Schutz beim Transport reicht bis in die Bestimmungsorte, beispielsweise nach Kasachstan, Marokko oder in den Libanon. Seit vielen Jahren drängen wir als SPD-Landtagsfraktion darauf, rechtssichere Regelungen einzuführen, die diesen Tierschutz gewährleisten“, so Domeier.
Statement des verbraucherschutzpolitischen Sprechers Jörn Domeier zum Verbraucherschutzbericht 2022 Pressemitteilung Nr. 19/133 25. August 2023 „Das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) leistet eine wertvolle Arbeit. Konsumentinnen und Konsumenten können sich dank der flächendeckenden Kontrollen darauf verlassen, dass ihre Lebensmittel und Produkte sicher sind. Die hohe Zahl der Überprüfungen und die vielen festgestellten Verstöße gegen Hygieneauflagen zeigen, wie effektiv und notwendig die Leistung des LAVES ist. Dafür gebührt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unser aller Dank. In den anstehenden Haushaltsverhandlungen werden wir gemeinsam beraten, wie das Land diese Arbeit weiter unterstützen kann. Die SPD-Fraktion wird dem LAVES und den Verbraucherschutzzentralen weiter als politischer Partner zur Seite stehen.“
Statement des tierschutzpolitischen Sprechers Jörn Domeier zur Katzenschutzverordnung Pressemitteilung Nr. 19/107 21. Juni 2023 „Der heutige Beschluss ist ein weiterer Schritt zu mehr Tierwohl und bedeutet zusätzlich für unsere Kommunen eine spürbare Entlastung. Mit der Registrierungs- und Kastrationspflicht für Freigängerkatzen reduzieren wir perspektivisch die Zahl verwilderter Katzen in Niedersachsen, die bislang oftmals in kommunalen Tierheimen und Auffangstationen versorgt werden müssen. Weniger als die Hälfte aller 575.000 Katzen in niedersächsischen Haushalten ist kastriert. Entsprechend vermehren sich die Freigänger unkontrolliert. Die dabei entstehenden verwilderten Tiere leiden häufig an Krankheiten und Unterernährung.“
Domeier: Tierschutz verbessern – landesweite Katzenschutzverordnung einführen Pressemitteilung Nr. 19/83 4. Mai 2023 Katzen sind nach wie vor eines der beliebtesten Haustiere in Deutschland. In Niedersachsen leben rund 575.000 Katzen in Haushalten, kastriert ist weniger als die Hälfte. Das führt dazu, dass sich die Freigänger unkontrolliert vermehren können und so immer mehr Katzen verwildert leben. Verwilderte Katzen sind häufiger krank oder unterernährt, was nicht nur zu mehr Tierleid führt, sondern auch zu erheblichen Kosten in Tierheimen und Auffangstationen. „Wir fordern daher eine Registrierungs- und Kastrationspflicht für Freigängerkatzen. Dabei wollen wir soziale Härten abfedern und einen Härtefallfonds für Katzenhalter:innen einrichten, die besonders aufs Geld achten müssen“, erklärt der tierschutzpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Jörn Domeier.
Domeier: Keine Exoten in der Manege – Tierwohl im Zirkus stärken Pressemitteilung Nr. 19/48 22. Februar 2023 Der Zirkus ist eine besondere Welt voller Spannung und Artistik. Dressierten Wildtiere wie Elefant, Löwe oder Tiger, die kuriose Darbietungen vorführen müssen, sind dabei aus der Zeit gefallen. Die Haltung von Wildtieren ist aufgrund ihrer artspezifischen Verhaltensweisen und der Unterbringung höchst anspruchsvoll und damit für einen reisenden Zirkusbetrieb nicht zu gewährleisten. Die SPD-Fraktion setzt sich daher gemeinsam mit dem grünen Koalitionspartner für ein bundesweites Verbot von exotischen Tieren in Zirkusbetrieben ein. „Wir wollen damit eine deutliche Verbesserung für das Tierwohl erreichen. Elefanten, Tiger und ähnliche Wildtiere können in reisenden Zirkussen nicht annähernd artgerecht gehalten werden. Meist fungieren die Transportboxen auch als Stallungsmöglichkeit. Die Tiere sind häufig über viele Stunden auf engstem Raum eingepfercht“, erklärt Jörn Domeier, tierschutzpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.
Domeier: Schnelles Verbot von Tiertransporten in Drittstaaten nur auf Landesebene realistisch Pressemitteilung Nr. 18/1173 29. Juni 2021 Die Bundeslandwirtschaftsministerin hat gestern einen gemeinsamen Vorstoß mit den Niederlanden und Luxemburg zum EU-weiten Verbot von Tiertransporten in Drittstaaten beim EU-Agrarrat vorgelegt. „Grundsätzlich begrüßen wir jeden Vorschlag, solche Langstreckentransporte zu untersagen“, erklärt Jörn Domeier, Mitglied im Landwirtschaftsausschuss für die SPD-Landtagsfraktion. „Die Verlagerung auf die EU-Ebene bedeutet faktisch aber ein Aufschieben des dringend notwendigen Tierschutzes. Denn eine Einigung aller Mitgliedsstaaten ist mittelfristig nicht zu erwarten.“ Deswegen sei eigentlich der Bund gefragt, einen rechtssicheren Erlass zum Verbot der Transporte in Drittstaaten zu verabschieden: „Das Bundeslandwirtschaftsministerium zeigt jedoch trotz der Initiative im Bundesrat zu einer Negativliste kein Interesse an einer nationalen Regelung, die das Leid der Tiere schnell beenden könnte.“ Daher fordert der SPD-Agrarexperte eine Lösung seitens des Landes: „Wir müssen alles tun, ein langfristiges Verbot zu formulieren, das vor den Gerichten Bestand hat. Dass das geht, zeigt der Hitzeerlass. Mit dem Transport-Verbot bei Frost und Temperaturen über 30 Grad ersparen wir den Tieren zumindest die schlimmsten Leiden. Aber auch das schützt die Tiere nicht in Gänze. Wir werden weiter an einer Lösung arbeiten und gemeinsam mit dem Landwirtschaftsministerium besprechen, wie wir doch noch zu einer Regelung im Bund kommen können. Dies sind wir den Tieren schuldig.“