Pressemitteilung Nr. 19/416 Wook: Medien ,made in Niedersachsen‘ schaffen Zusammenhalt – und Jobs Pressemitteilung Nr. 19/416 12. Dezember 2024 Das Land wird den Medienstandort Niedersachsen im kommenden Jahr mit knapp sechs Millionen Euro fördern. Der Landtag brachte diesen Entwurf am (heutigen) Donnerstag im Laufe der Haushaltsdebatte auf den Weg. Der medienpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Tim Wook, sprach von einer „aktiven und vielschichtigen“ Förderung durch das Land: „Wir fördern eine vielfältige Medienlandschaft, stärken die Kreativwirtschaft und investieren in den kulturellen und sozialen Zusammenhalt unseres Landes. Damit sichern wir nicht nur Arbeitsplätze und Perspektiven, sondern tragen dazu bei, Niedersachsen als Medienstandort weiterzuentwickeln“, sagte Wook. „Wir sind auf einem guten Weg. Aber wir müssen auch die Weichen stellen, damit Journalismus, Film und Gaming ‚made in Niedersachsen‘ prosperieren. Eine starke Medienlandschaft ist kein Selbstzweck, sondern Beitrag zur Stärkung unserer Demokratie und Gesellschaft“, ergänzte Wook. Das betreffe die kleinen Programmkinos als Kulturorte in strukturschwachen Regionen ebenso wie die Unterstützung journalistischer Angebote. Gerade in Zeiten grassierender Fake-News und digitaler Hetze seien Medienkompetenz und echter Qualitätsjournalismus wichtiger denn je. „Darum schaffen wir Fort- und Weiterbildungsangebote für Medienschaffende und fördern eine kritische Auseinandersetzung mit Informationen“, sagte Wook. Die Film- und Medienförderung bleibe zentraler Bestandteil der Medienunterstützung. Die Filmförderung durch die landeseigene „nordmedia“ bereichere Niedersachsen nicht nur kulturell, sondern setze auch wirtschaftliche Impulse und schaffe Stellen. Jeder Förder-Euro löse das Vierfache an regionalen Investitionen aus. Neben der Film- und Games-Förderung. Der Vorschlag der AfD, die Förderung fast komplett zu streichen, hätte fatale Folgen, warnt Wook: „Kürzungen bei Filmprojekten, kleinen Kinos, der Games-Branche und der Weiterbildung von Medienschaffenden sind eine Attacke auf die Meinungsfreiheit und den demokratischen Diskurs. Das schadet den Menschen in Niedersachsen und zeigt, dass hier keine wirtschaftliche Kompetenz, sondern eine kulturfeindliche Haltung im Vordergrund steht“, schloss Wook. Pressemitteilung von: Tim-Julian Wook