Pressemitteilung Nr. 19/444

Willeke: SPD weiß um unschätzbaren Wert der Jagd in Niedersachsen

Pressemitteilung Nr. 19/444

Die SPD-Fraktion in Niedersachsen hat bei der Demonstration von Jägerinnen und Jägern vor dem Landtag in Hannover die große Rolle des Weidwerks betont. „In einem Flächenland wie Niedersachsen hat die Jagd eine herausragende Bedeutung“, sagte der jagdpolitische Sprecher der Fraktion, Christoph Willeke, bei der Versammlung in Hannover.

Willeke hob dabei die Vielfalt der Aufgaben hervor: „Ob Wildtierrettung, die Bergung von Unfallwild oder die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest – die SPD-Fraktion erkennt den unschätzbaren Wert, den unsere Jägerinnen und Jäger erbringen“, sagte Willeke. „Prädatorenmanagement, Biotoppflege, Rehkitzrettung oder Eindämmung von Schwarzwild oder Nutria – das Land hat ein vitales Interesse an einer starken Jägerschaft.“

Willeke ging auch auf die Debatte um eine Novelle des Jagdgesetzes ein. Dabei zerstreute er zunächst Gerüchte, die Landesregierung plane massive Einschränkungen der Jagd: „Es wird kein Verbot der Ausbildung am lebenden Tier geben“, betonte Willeke. Man werde gemeinsam mit der Landesjägerschaft nach neuen Wegen suchen, die Ausbildung von Jagdhunden art- und tierschutzgerecht weiterzuentwickeln. Die Nutria bleibe im Jagdrecht, auch bleibe die Entnahme verwilderter Katzen möglich.

Gleichzeitig nehme man sich der Bürokratie an, betonte Willeke. So sollen Rehwildabschusspläne oder Hegeschauen künftig nicht mehr verpflichtend sein. „Noch hat der Gesetzgebungsprozess noch nicht einmal begonnen, und so steht schon jetzt fest, dass es erst im nächsten Jahr verabschiedet wird. Bis dahin werden wir die Expertise der Landesjägerschaft gerne einbringen. Ich bin überzeugt: Dieses neue Gesetz wird der Jagd gut tun“, so Willeke.

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