Pressemitteilung Nr. 18/812

Tippelt: Tourismus und Gastronomie absichern – Folgen der Corona-Pandemie abfedern

Pressemitteilung Nr. 18/812

Die Corona-Pandemie hat Niedersachsens Tourismus- und Freizeitbranche zeitweilig zum vollständigen Erliegen gebracht. Nicht nur große Reisekonzerne, sondern allen voran kleine Reisebüros, die lokale Schankwirtschaft und etliche Busunternehmerinnen und -unternehmer stehen wirtschaftlich mit dem Rücken an der Wand, schildert die tourismuspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Sabine Tippelt: „Das Coronavirus trifft den Sektor der Gastronomie und des Tourismus mit voller Breitseite. Viele Menschen haben ihren Urlaub storniert, Großveranstaltungen und Messen wurden abgesagt, Restaurants geschlossen, und Freizeiteinrichtungen wie Restaurants, Museen und Parks hatten vorübergehend den Betrieb eingestellt. Im Hinblick auf eine mögliche Infektion meiden viele Menschen solche Bereiche im öffentlichen Leben. Dies hat natürlich massive wirtschaftliche Konsequenzen als Negativfolge.“

 Die niedersächsischen Regierungsfraktionen wollen daher den vielen Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Betrieben eine nachhaltige Perspektive eröffnen und durch gezielte Förderungen und Wirtschaftshilfen beziehungsweise Konjunkturmaßnahmen entsprechend die Branchenaktivitäten unterstützen. „Auch, wenn wir sukzessive in vielen Bereichen Corona-Lockerungen vornehmen und weitere Perspektiven eröffnen, so sind die Umsatzeinbußen der vergangenen Monate dramatisch. Gleichwohl werden wir diesen Sommer zu keiner Normalität zurückkehren – die wirtschaftliche Erholung in diesem Bereich wird dauern“, so Tippelt weiter.

Durch vielfältige Soforthilfen und Kredite zur Bewältigung der Liquiditätsengpässe habe man wichtige Mittel zu Krisenbekämpfung bereitgestellt: „Nichtsdestotrotz sehen viele Unternehmen und Familienbetriebe ihre Existenz gefährdet, zahlreiche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind in Kurzarbeit, und auch die Arbeitslosenzahlen sind steigend. Wir werden niemandem im Regen stehen lassen und wollen breitflächig in den Tourismus und die Infrastruktur in unserem Bundesland investieren“, macht Tippelt deutlich.

 Der Entschließungsantrag der Regierungsfraktionen sieht dabei einen 12-Punkte-Plan zur Rettung des Tourismus, des Gastronomiegewerbes und der Freizeitwirtschaft vor. „Wir brauchen eine umfassende Marketingstrategie zur Revitalisierung des niedersächsischen Tourismus sowie eine gezielte Anpassung der Tourismusförderung des Landes“, erklärt Tippelt. Als kurzfristige Maßnahme für die Gastronomie- und Schankwirtschaft wäre es unter anderem denkbar, die Außenbewirtschaftung im öffentlichen Raum flexibler nutzbar zu gestalten. Hiermit könne eine kurzfristige Ausweitung der Auslastungsgrenzen angehoben und ein höherer Kundenverkehr ermöglicht werden.

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