Pressemitteilung Nr. 18/520

Statement von Karin Logemann zum Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest an der brandenburgischen Grenze

Pressemitteilung Nr. 18/520

„Natürlich sind die Meldungen über den Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) an der brandenburgischen Grenze ein beunruhigendes Signal, jedoch kein Grund zur Hysterie. Für die Bevölkerung besteht keine Gefahr, denn der Erreger der ASP überträgt sich nur auf Schweinebestände. Die jüngsten Vorfälle, die sich unweit der deutsch-polnischen Grenze ereignet haben, sowie der Ausbruch im deutsch-belgischen Grenzgebiet im letzten Jahr zeigen, dass die Bekämpfung der ASP ein Thema auf europäischer Ebene ist und nicht nur mit regionalen Maßnahmen erfolgen kann.

Wir müssen den Befunden mit erhöhter Wachsamkeit begegnen. Klar ist jedoch: Niedersachsen ist gut auf Fälle der Afrikanischen Schweinepest vorbereitet! Mit der Novellierung des Jagdgesetzes haben wir wichtige präventive Maßnahmen für eine effektivere Bekämpfung von Tierseuchen auf den Weg gebracht.

Wie bereits vor einem Jahr, sollten Schweinehalter und -transporteure hinreichend zum richtigen Umgang mit dem Wild sowie hinsichtlich der Hygienemaßnahmen sensibilisiert werden. Auch das Schweinepestmonitoring ist ein wichtiges Früherkennungsinstrument, dass bereits alle erlegten Wildtiere auf ASP untersucht. Das Land wird weiterhin alle Maßnahmen ergreifen, um einen Ausbruch und eine Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in Niedersachsen zu verhindern. Dabei kann jedoch jeder Einzelne seinen Beitrag dazu leisten, um einer Ausbreitung präventiv entgegenzuwirken – beispielsweise, indem er oder sie Lebensmittel rechtskonform entsorgt und nicht in die Wildnis wirft, denn die Übertragung erfolgt in der Regel über weggeworfene Lebensmittel und Essensreste.“

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