Pressemitteilung Nr. 19/424

Statement des religionspolitischen Sprechers Thore Güldner zur Vereinbarung zum gemeinsamen christlichen Religionsunterricht

Pressemitteilung Nr. 19/424

„Die Einführung des gemeinsamen Christlichen Religionsunterrichts (CRU) ist ein Meilenstein in der niedersächsischen Bildungslandschaft. Damit reagieren wir auf die sich wandelnde religiöse und gesellschaftliche Vielfalt in unserem Land. Der CRU schafft eine Plattform für einen konfessionsübergreifenden Dialog und fördert die Wertebildung, die für ein respektvolles und friedliches Miteinander unverzichtbar ist.

Als SPD-Fraktion unterstützen wir die Initiative der evangelischen und katholischen Kirchen, die gemeinsam Verantwortung für einen modernen und inklusiven Religionsunterricht übernehmen.

Der CRU wird zur Wertebildung, Identitätsfindung und Persönlichkeitsentwicklung beitragen – zentrale Kompetenzen, die junge Menschen in einer demokratischen Gesellschaft brauchen. Gleichzeitig wird er Raum für den Austausch über Gemeinsamkeiten und Unterschiede verschiedener Konfessionen und Religionen bieten und so interreligiösen Dialog fördern.

Mein Dank gilt den Kirchen, den Lehrkräften und allen Beteiligten, die sich für diese Reform engagieren. Diese enge Zusammenarbeit zeigt, dass wir gemeinsam zukunftsorientierte Lösungen entwickeln können. Der CRU ist ein wichtiger Schritt hin zu einem Religionsunterricht, der die Realität unserer pluralen Gesellschaft anerkennt und für die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft gewappnet ist.“

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