Pressemitteilung Nr. 19/135

Statement des Parlamentarischen Geschäftsführers Wiard Siebels zu den Wolfsangriffen am vergangenen Wochenende

Pressemitteilung Nr. 19/135

„Die Risse von insgesamt 60 Schafen in Niedersachsen zeigen deutlich, welche Dringlichkeit ein rationaler Umgang mit dem Wolf hat. In Niedersachsen ist die Population längst nicht mehr bedroht, vielmehr bringt die hohe Zahl an Tieren erhebliche Probleme mit sich. Gerissene Weidetiere bedeuten nicht nur einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden. Die Angriffe sorgen auch bei den Halterinnen und Haltern für große Verunsicherung und traumatisieren die überlebenden Tiere.

Deshalb setzen wir uns als SPD-Fraktion sowohl auf EU- und Bundesebene als auch vor Ort für ein aktives, regionales Wolfsmanagement ein und haben dazu bereits ein eigenes Positionspapier mit konkreten Maßnahmen vorgelegt. Wir erwarten von der EU und dem Bund, uns die notwendigen Werkzeuge für eine nachhaltige Lösung der Wolfsproblematik an die Hand zu geben.

Unsere Antwort lautet: Zu einem effektiven Wolfsmanagement gehört ausdrücklich auch, auffällige Wölfe oder Rudel einfacher zu entnehmen und entstandene Schäden unbürokratisch auszugleichen. Das muss nun auch bei den Vorfällen am Wochenende umgehend geschehen.“