Pressemitteilung Nr. 18/1047

Statement des bildungspolitischen Sprechers Stefan Politze zur heute vorgestellten 10-Punkte-Agenda „Bildung, Betreuung und Zukunftschancen in der Pandemie sichern“

Pressemitteilung Nr. 18/1047

„Seit Beginn der Corona-Pandemie hat sich das Leben der Kinder und Jugendlichen massiv verändert. Nicht nur die Unternehmen müssen sich immer wieder neu auf die aktuelle Lage einstellen, sondern auch unser Bildungs- und Betreuungssystem wird je nach Infektionsgeschehen vor erhebliche Mehrbelastungen gestellt. Umso mehr begrüße ich es, dass unser Kultusminister Grant Hendrik Tonne heute mit der 10-Punkte-Agenda den gesellschaftlichen Blick erneut auf die Belange von Kindern und Jugendlichen gelenkt hat. Wir unterstützen deshalb den Appell an den Bund, die Kinder und Jugendlichen mit einer konzertierten Aktion aufzufangen. Die aktuelle Situation belastet nicht nur die Kassen der Unternehmen, sondern auch unsere Kinder und Jugendlichen. Wir brauchen ein Corona-Programm des Bundes, mit dem zusätzliche Lernangebote und Betreuungsmaßnahmen ermöglicht werden.

Mit der 10-Punkte-Agenda schafft Kultusminister Grant Hendrik Tonne gleichzeitig aber wichtige Unterstützungsmaßnahmen für unsere Lehrkräfte, Erzieher:innen und Schüler:innen. Als einen wichtigen Punkt möchte ich das freiwillige Testangebot für die Beschäftigen in Kita und Schule nennen. Die SPD-geführte Landesregierung schafft mit diesem Angebot schon ab kommendem Montag mehr Sicherheit in den Bereichen, in denen Distanz nicht durchgehend praktikabel ist. Eine höhere Priorisierung von in Schule und Kita Tätigen im Rahmen der Impfstrategie halten wir ebenfalls für enorm wichtig, weil gerade diese Berufsgruppen auf lange Zeit diejenigen sind, die mit Ungeimpften täglich arbeiten werden.

Auch die Entlastung der Grundschulen mit zusätzlichen Anrechnungsstunden ist ein enorm wichtiger Baustein. Unsere Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer stehen aktuell vor der Herausforderung, Präsenzunterricht, Homeschooling und Notbetreuung gleichzeitig zu organisieren und zu bewältigen. Die Kleinsten unserer Gesellschaft verdienen ein Höchstmaß an Unterstützung zu Beginn ihrer Schulkarriere. Umso mehr begrüße ich die Möglichkeit, dass die Grundschulen zusätzliches pädagogisches Personal einstellen können. Damit schafft unser Kultusminister erneut Entlastung und honoriert den Kraftakt, den die Lehrkräfte momentan leisten.

Mit dieser neuen Agenda für das zweite Schulhalbjahr hat Minister Tonne erneut bewiesen, dass Niedersachsen die Belange der Kinder, Jugendlichen und Familien sehr ernst nimmt. Bildung, Betreuung und Gesundheitsschutz in Einklang zu bringen, gehört zu den schwersten, aber auch wichtigsten Aufgaben in dieser Pandemie. Die 10-Punkte-Agenda schafft Perspektiven und bietet echte Unterstützung.“

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