Pressemitteilung Nr. 18/533

Statement des Abgeordneten Philipp Raulfs zur Bildung in der digitalisierten Welt

Pressemitteilung Nr. 18/533

„Die Digitalisierung hat alle Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft beeinflusst und zu gravierenden Veränderungen aller Lebensbereiche geführt. Aus diesem Grund nehmen digitale Kompetenzen und Fähigkeiten eine immer weiter wachsende Rolle ein und schaffen die Grundlage für ein Leben in unserer digitalisierten Welt. Ein sicherer Umgang und ebenso ein Verständnis der Technik werden zu Grundsteinen des eigenständigen Lebens.

Mit unserem abschließend beratenen Antrag werden wir die Bildung in der digitalisierten Welt gestalten, denn der digitale Wandel macht auch vor Schule und Unterricht keinen Halt. So ergeben sich für den klassischen schulischen Unterricht durch den Gebrauch digitaler Medien in vielfältiger Weise neue Chancen, Potenziale und Entwicklungen. Gemeinsam mit der SPD-geführten Landesregierung schaffen wir eine langfristige Vision von Bildung in der digitalisierten Welt und die Fortschreibung einer einheitlichen Strategie zur ihrer Umsetzung, unter anderem im Rahmen von Bildung 2040. Ob 5G an jeder Milchkanne notwendig ist, müssen wir nicht diskutieren, wenn nicht bereits in jedem Klassenraum Internet verfügbar ist. Wir brauchen jetzt eine Digitalisierungsoffensive in unseren Schulen. Dazu sind sowohl die Gelder des ‚DigitalPakt Schule‘ als auch die Mittel des Masterplan Digitalisierung in Niedersachsen effektiv und zielführen einzusetzen, um neben den rein infrastrukturellen Voraussetzungen nun auch die ideellen Voraussetzungen zu schaffen.

Uns ist klar, dass Handlungsbedarf bei der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften im Umgang mit den unterschiedlichsten Aspekten der Digitalisierung besteht. Nur wenn unsere Lehrinnen und Lehrer über eine versierte und zukunftsfeste Medienkompetenz verfügen, können sie diese auch weitergeben und lehren. Neben den weiteren Anmerkungen wie den Fragen hin zur vollumfänglichen Inklusion, die wir mit digitalen Lehr- und Lernmitteln erreichen können, haben wir deshalb auch die Qualifikation von Lehrkräften aufgenommen.“

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