Pressemitteilung Nr. 18/411 Statement der Sprecherin für Verbraucherschutz Immacolata Glosemeyer zu strengeren Kontrollen von Medizinprodukten: Pressemitteilung Nr. 18/411 21. Juni 2019 „Bei der Marktüberwachung von Medizinprodukten bestehen derzeit große Defizite und ein unmittelbarer Handlungsbedarf. Die Sicherheit von Patientinnen und Patienten muss endlich an erster Stelle stehen. Es ist leider gängige Praxis und gesetzlich zulässig, dass private Stellen medizinische Produkte nach klinischen Studien zulassen, welche unzureichend reglementiert sind. Jeder Pharmakonzern kann frei entscheiden, wie lange er sein Produkt testet und an wie vielen Probanden. Dies kann verheerende Folgen für Patientinnen und Patienten nach sich ziehen: Für viele Betroffene beginnt eine lange Leidensgeschichte, nicht selten verbunden mit zusätzlichen medizinischen Eingriffen, körperlichen Schäden und mitunter immensen Kosten. Wir fordern deshalb die Einführung eines staatlichen Implantate-Registers sowie eine Neuregelung der Zulassungspraxis durch eine europäische Institution, analog zum Umgang mit Arzneimitteln.“ Pressemitteilung von: Immacolata Glosemeyer