Pressemitteilung Nr. 19/43

Statement der landwirtschaftspolitischen Sprecherin Karin Logemann zur Strategie zur Pflanzenschutzreduktion

Pressemitteilung Nr. 19/43

„Die heute vorgestellte Strategie zum reduzierten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist eine weitere Konkretisierung des Niedersächsischen Wegs. Im Dialog mit Vertreter:innen von Umwelt- und Agrarverbänden legt die Landesregierung erreichbare Ziele und konkrete Maßnahmen fest, um die Nutzung von Pflanzenschutzmitteln bis 2030 um ein Viertel zu reduzieren und so die Artenvielfalt in unserer Natur zu erhalten.

Es geht um die Steigerung der Biodiversität, um ein Stoppen des Artensterbens, um den Schutz von Boden und Gewässern. Dabei bleibt die nachhaltige Erzeugung gesunder Lebensmittel die Kernaufgabe.

Wesentliche Schritte sind dabei der Ausbau der Ökolandwirtschaft sowie die Förderung der freiwilligen Reduktion von Pflanzenschutzmitteln im konventionellen Landbau. Beides kann durch den gezielten Einsatz technologischer Lösungen, aber auch durch Ausbildung und Qualifizierung weiter gefördert werden.

Nun geht es darum, umgehend die Beratung auszubauen. Beratung für den Agrarbereich genauso wie im Kleingarten- und im kommunalen- Bereich. Es braucht eine Beratungsoffensive.

Inwieweit die vorgelegte Strategie erfolgreich ist, muss laufend überprüft und evaluiert werden.

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