Pressemitteilung Nr. 18/588

Statement der landwirtschaftspolitischen Sprecherin Karin Logemann zum Vorschlag einer Sondersteuer auf Fleisch

Pressemitteilung Nr. 18/588

„Für uns als SPD-Landtagsfraktion steht außer Frage, dass die höheren gesellschaftlichen Anforderungen an Erzeuger hochwertiger Produkte tierischer Herkunft auch vergütet werden müssen. Zentraler Punkt in der aktuellen Debatte ist die Entschädigung der Landwirtinnen und Landwirte für zusätzlichen Mehraufwand. Dabei vertreten wir die klare Auffassung, dass Landwirtinnen und Landwirte, die einen größeren Fokus auf das Tierwohl und den Umweltschutz legen, auch finanziell beteiligt werden müssen.

Die Einführung einer neuen sogenannten Fleischsondersteuer erscheint uns auf den ersten Blick nicht das zweckmäßige Mittel der Wahl zu sein. Wir plädieren weiterhin für ein verpflichtendes Tierwohllabel, in dessen Folge sicherlich auch eine Preissteigerung tierischer Produkte steht, denn davon profitieren unmittelbar und transparent die umweltbewussten sowie tierwohlorientierten Erzeugerinnen und Erzeuger tierischer Produkte!“

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