Pressemitteilung Nr. 18/193

Statement der agrarpolitischen Sprecherin Karin Logemann zur Unterrichtung zu den Vorgängen in Bad Iburg:

Pressemitteilung Nr. 18/193

„Das Landwirtschaftsministerium hat in der Unterrichtung im Ausschuss deutlich gemacht, dass es nach Erhalt der Hinweise der ‚SOKO Tierschutz‘ auf die schockierenden Tierschutzverstöße im Schlachthof in Bad Iburg sehr schnell und verantwortungsbewusst gehandelt und den Betrieb geschlossen hat.

An dieser Stelle gebührt den Tierschützern auch ein großer Dank für ihre Kooperation mit den Behörden. Die Justiz wird nun hoffentlich alle beteiligten Akteure der Lieferkette zur Verantwortung ziehen. Ein solcher Fall darf sich unter keinen Umständen wiederholen.

Angesichts des schwerwiegenden Verdachts, dass im betreffenden Betrieb auch bereits verendete Tiere weiterverarbeitet wurden, hätte ich mir auch an dieser Stelle ein härteres Durchgreifen gewünscht. Die Erzeugnisse des Betriebs hätten aus unserer Sicht sofort aus dem Verkehr gezogen werden müssen, um dem Verbraucherschutz gerecht zu werden und zu verhindern, dass sie weiter in den Handel und auf die Teller der Konsumentinnen und Konsumenten gelangen.“

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