Pressemitteilung Nr. 18/1214

Statement der agrarpolitischen Sprecherin Karin Logemann zum Umgang mit dem Wolf

Pressemitteilung Nr. 18/1214

„Wir müssen im Umgang mit dem Wolf zu einer neuen Normalität kommen. Dazu zählt aus meiner Sicht, dass neben der Umsetzung präventiver Maßnahmen an den Weiden auch verhaltensauffällige Wölfe aus den Rudeln entnommen werden können.

Um beim Wolfsmanagement ein verlässliches Monitoring – auch hinsichtlich einer bestandserhaltenden Populationsuntergrenze – zu schaffen, hat Umweltminister Olaf Lies mit der Beauftragung eines wissenschaftlichen Gutachtens eine wichtige Grundlage gelegt. Zum effektiven Schutz der Weidetiere in Niedersachsen brauchen wir einen aktuellen und transparenten Überblick über die Zahl und Größe der Rudel. Das Einzäunen aller Weiden kann keine praktikable Lösung sein.

Die Aufnahme des Wolfs in Jagdrecht ist ein weiterer Schritt, um bei diesem sensiblen Thema die Rechtssicherheit zu stärken. Dabei ändert sich am hohen Schutzstatus der Art nichts. Die Novellierung des Jagdgesetzes ist vielmehr ist eine vorbereitende, perspektivische Weichenstellung auf sich gegebenenfalls verändernde rechtliche Bedingungen auf Bundesebene.“

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