Pressemitteilung Nr. 18/1420

Statement der agrarpolitischen Sprecherin Karin Logemann zum Ausbruch der Schweinepest in Niedersachsen

Pressemitteilung Nr. 18/1420

„Der Nachweis der Schweinepest in einem Betrieb im Emsland schreckt die gesamte niedersächsische Landwirtschaft auf. Seit dem Bekanntwerden der Fälle im Baltikum und in Polen 2014 mussten wir mit dieser Nachricht rechnen. Nach dem Preisverfall für Schweinefleisch und der ohnehin sinkenden Zahl der Tierbestände ist für die Branche jetzt der Worst Case eingetreten. Es muss schnellstmöglich geklärt werden, wie der Virus-Eintrag erfolgte, um die weitere Ausbreitung zu verhindern.

Das Land hat die vergangenen Jahre genutzt, über vorbeugende Maßnahmen aufzuklären, Sachmittel zur effektiven Bekämpfung bereitzustellen und Landwirt:innen regelmäßig zu schulen.

Es ist richtig, dass die Landesregierung unverzüglich eine Kontroll- und Sperrzone um den betroffenen Betrieb einrichtet und für die Branche Beratungs- und Unterstützungsangebote bereitstellt. Alle Sicherheitsmaßnahmen müssen nun konsequent umgesetzt und eingehalten werden, damit nicht noch mehr Leid für die Tiere und wirtschaftlicher Schaden für die Landwirt:innen entsteht.“

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