Pressemitteilung Nr. 18/707

Siebels: Bund und Länder ziehen während Corona-Pandemie an einem Strang – Schrittweise Rückkehr zu geregeltem Alltag

Pressemitteilung Nr. 18/707

Die Corona-Pandemie hat das gesellschaftliche Miteinander in der Bundesrepublik in den vergangenen Wochen auf eine große Bewährungsprobe gestellt. Auch in den kommenden Monaten werde das Virus das Leben aller begleiten, betont der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion, Wiard Siebels: „Das konsequente und frühzeitige Handeln der Bundesregierung und der Landesregierungen hat jedoch eine folgenschwere Überlastung des Gesundheitssystems verhindert. Die Einigung der Bundeskanzlerin mit den Bundesländern zeigt den Spagat aus optimalem Bevölkerungsschutz und den individuellen Freiheitsrechten aller Bürgerinnen und Bürger. Es erscheint richtig, dass es nun zu einer dosierten und verantwortungsvollen Rückkehr zur Normalsituation kommt – eine schrittweise Öffnung des öffentlichen Lebens ist dabei sinnvoller als ein gesellschaftlicher Kaltstart.“

Bei allen positiven Tendenzen könne man jedoch noch lange nicht von einem Sieg über das Virus sprechen, so der SPD-Politiker. Die Lage bleibe weiterhin ernst. Es sei ein richtiger Weg, schrittweise Lockerungen in einzelnen Teilbereichen vorzunehmen. „Jeder Schritt der Lockerung ist mit einer entsprechenden Schutz-, Vorsorge- und Hygienemaßnahmen verbunden. Weiterhin ist es äußerst wichtig, dass bestehende Distanz- und Kontaktbeschränkungen weiterhin aufrechterhalten werden“, erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion. „Alle Maßnahmen, die weitere Infektionen reduzieren, führen auf lange Sicht zum Erfolg. In diesem Kontext begrüßen wir auch die Empfehlung des Mund-Nasen-Schutzes, beispielsweise in öffentlichen Verkehrsmitteln.“

Die Maxime allen Handelns müsse der Schutz menschlichen Lebens sein, erklärt Siebels: „Auch, wenn die bisherigen Maßnahmen und die daraus resultierende Entwicklung als Teilerfolg betrachtet werden können, so muss allen klar sein, dass die heute verkündeten Lockerungen äußerst fragil sind. Wenn die Infektionszahlen erneut deutlich zunehmen, darf eine erneute Maßnahmenverschärfung kein Tabu sein. Die jetzige Entwicklung darf unter keinen Umständen zu leichtsinnigem Handeln führen!“

Die SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag dankt den Bürgerinnen und Bürgern für ihre bisherige Rücksicht und großflächige Einhaltung der bisher getroffenen Maßnahmen. „Alle können weiterhin ihren Beitrag dazu leisten, um das Coronavirus weiter zu bekämpfen und die Ausbreitung weiter zu verlangsamen. Jede weitere Maßnahme oder Einschränkung wird mit Augenmaß getroffen und ist notwendig, um der Pandemie zu begegnen und Menschenleben zu retten“, appelliert Siebels an die Gesellschaft.