Pressemitteilung Nr. 18/1216 Schütze: Weltkindertag 2021 – Kinderrechte im Grundgesetz verankern Pressemitteilung Nr. 18/1216 17. September 2021 „Kinder sind unsere Zukunft“ – tausendfach findet sich dieser Satz in Sonntagsreden und Grundsatzpapieren verschiedenster Akteure. Nur an der konkreten Umsetzung von Kinderrechten und unterstützenden Maßnahmen für gute Jungendarbeit hakt es oftmals. Zum Weltkindertag am kommenden Montag fordern das Deutsche Kinderhilfswerk und Unicef Deutschland erneut die Aufnahme von Kinderrechten ins Grundgesetz. „Kinder sind eigenständige Personen mit eigenen Rechten. Sie müssen angehört werden und mitbestimmen können, wenn es um ihre Belange geht. Ihre individuellen Rechte dürfen grundsätzlich nicht durch das Elternrecht eingeschränkt werden. Die Vormundschaft wirkt sich gerade in Missbrauchsfällen oftmals strafvereitelnd aus“, stellt Annette Schütze, jugendpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, klar. „In Niedersachsen haben wir den Schutz der Kinder bereits seit 2009 in der Verfassung verankert. Es wird Aufgabe der nächsten Bunderegierung sein, dies auch im Grundgesetz festzuschreiben.“ Aktionsprogramm „Startklar in die Zukunft“ hilft Kindern und Jugendlichen nach Corona Kinder und Jugendliche brauchen aber nicht nur rechtlich einen anderen Status, sondern gerade jetzt auch praktische Unterstützung. Die SPD-Abgeordnete erinnert daran, dass Kinder und Jugendliche in den vergangenen Monaten besonders unter den Corona-Beschränkungen gelitten haben: „Der Kontakt zu Gleichaltrigen ist enorm wichtig für die soziale, emotionale und kognitive Entwicklung junger Menschen. Gemeines Spielen, Sport im Verein oder einfach nur Zusammensitzen – all das ist in den Monaten der Pandemie viel zu kurz gekommen.“ „Darum bin ich der Sozialministerin und dem Kultusminister sehr dankbar, dass sie bei der Gestaltung des Aktionsprogramms ‚Startklar in die Zukunft‘ neben der Lernförderung den Fokus besonders auf außerschulische Aktivitäten und die Förderung von Sportvereinen und der Jugendarbeit gelegt haben. Wir wollen den Kindern und Jugendlichen wieder Sicherheit und Selbstvertrauen vermitteln und sie ermutigen, das Erlebte gemeinsam zu reflektieren oder einfach nur Spaß zu haben“, erklärt Schütze abschließend. Pressemitteilung von: Annette Schütze