Pressemitteilung Nr. 19/23 Saade: Sprengungen von Geldautomaten verhindern – Anwohner:innen schützen Pressemitteilung Nr. 19/23 14. Dezember 2022 Niedersachsen erlebte 2021 mit 60 Fällen einen neuen Höchststand bei Geldautomatensprengungen. Dabei schlagen die kriminellen Gruppen nicht nur immer häufiger zu, sondern gehen zunehmend skrupellos vor. Durch die Verwendung von Festsprengstoffen sowie rücksichtsloses Fluchtverhalten besteht bei jeden Fall ein massives Risiko für Anwohner:innen und Passant:innen. „Es ist eher Glück, dass bislang niemand schwer verletzt wurde. Diese Straftaten sind eine erhebliche Gefährdung der öffentlichen Ordnung und nicht zu tolerieren“, sagt Alexander Saade, polizeipolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. „Wir müssen den Verfolgungsdruck weiter erhöhen und die Polizei personell und materiell besser ausstatten. Die wirksamste Maßnahme ist aber die präventive, technische Umrüstung der Automaten. Damit wird effektiv der Tatanreiz reduziert.“ „Etwa in den Niederlanden sind Geldautomaten fast flächendeckend mit Einfärbe- oder Klebestoffen ausgerüstet, die bei einer Sprengung das Geld sofort unbrauchbar machen. Seitdem gibt das Phänomen dort quasi nicht mehr“, erklärt Saade. „Wir wollen mit unserem heute eingebrachten Antrag auf eine zeitnahe gesetzliche Verpflichtung der Banken hinwirken, ihre Geldautomaten besser zu schützen.“ Pressemitteilung von: Alexander Saade