Pressemitteilung Nr. 19/620 Saade: Niedersachsen muss Drohnen früher erkennen und schneller reagieren Pressemitteilung Nr. 19/620 20. November 2025 Die Fraktionen von SPD und Grünen wollen angesichts zunehmender Vorfälle mit unbekannten Drohnen den Schutz und die Abwehr vor den Flugobjekten in Niedersachsen stärken: „Bei mehr als 350 sicherheitsrelevanten Drohnensichtungen allein in diesem Jahr ist das schon lange keine Randerscheinung mehr, sondern eine klar sichtbare Form der hybriden Bedrohung, die wir ernst nehmen müssen. Wir benötigen eine moderne, rechtssichere und abgestimmte Drohnenabwehr zum Schutz der Bevölkerung und der Infrastruktur“, sagte der polizeipolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Alexander Saade. Die regierungstragenden Fraktionen fordern einen weiteren Ausbau der Forschung zu Detektion und Abwehr, ein landesweites Lagebild zu Drohnensichtungen sowie eine bessere Verzahnung von Polizei, Bundeswehr, Betreibern kritischer Infrastruktur und Forschungseinrichtungen. Einen entsprechenden Antrag brachten SPD und Grüne am Donnerstag in den Landtag ein. „Unsere Innenministerin Daniela Behrens arbeitet bereits an einer systematischen Verbesserung der niedersächsischen Abwehrfähigkeit. Die Vernetzung der Nordländer, die Verbesserung des Polizeigesetzes und die Stärkung des Verfassungsschutzes in diesem Bereich sind nur drei Beispiele dafür. Gleichwohl stehe man noch am Anfang: „Wir brauchen integrierte Sicherheit. Das heißt: Früher erkennen, schneller reagieren, besser schützen. Wir wollen Niedersachsen stärken und damit unseren Beitrag für eine verbesserte Sicherheitsarchitektur in Deutschland und Europa leisten. Unser Antrag liefert dafür die Basis. Ich freue mich auf die Beratungen im Ausschuss“, schloss Saade. Pressemitteilung von: Alexander Saade