Pressemitteilung Nr. 19/82

Retzlaff: Fachkräfte finden und binden – nur mit Guter Arbeit

Pressemitteilung Nr. 19/82

Der Arbeitsmarkt hat sich in den letzten zehn Jahren stark verändert. Während geburtenstarke Jahrgänge ins Renteneintrittsalter kommen, rücken zahlenmäßig weniger junge Menschen in das Erwerbsleben nach. Entsprechend sind Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt immer begehrter.

„Zur Gewinnung neuer Fachkräfte ist Gute Arbeit eine entscheidende Voraussetzung. Menschen werden sich nur dann für eine bestimmte Stelle entscheiden, wenn sie dort gute, gesunde Bedingungen und ein gelebtes Miteinander vorfinden. Das gilt für den Wettbewerb innerhalb des deutschen Arbeitsmarkts, aber auch international“, sagt Julia Retzlaff, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. „Darum ist es richtig, dass die Landesregierung die Förderung von Arbeitsqualität und Arbeitskultur stärker in ihrer Fachkräftestrategie betont. So machen wir den Wirtschaftsstandort Niedersachsen für alle noch attraktiver.“

„Daneben wird es weiterhin unsere gemeinsame Aufgabe sein, durch eine moderne Aus- und Weiterbildung mehr Menschen den Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen“, schildert Retzlaff. „Den Fachkräftebedarf werden wir aber auch bei optimaler Nutzung unserer Potenziale nicht ohne qualifizierte Zuwanderung decken können. Der Bund erarbeitet derzeit ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das unserem Land klare Richtlinien und neue Zugangsmöglichkeiten für Migrantinnen und Migranten bieten wird. Zugleich müssen wir Ankommende stärker bei der Orientierung im Alltags- und Arbeitsleben unterstützen. Das werden wir in den kommenden Monaten weiter vorantreiben.“

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