Pressemitteilung Nr. 18/1198

Raulfs: Preise im Handel transparent und klar darstellen

Pressemitteilung Nr. 18/1198

Vier verschiedene Handy-Modelle ab 719,99 Euro, der Streaming-Vertrag ab 7,99 Euro pro Monat – Verbraucherinnen und Verbraucher sind im Handel immer wieder mit vagen Preisangaben konfrontiert. Nicht selten ist neben dem angegebenen Startpreis ein deutlich teureres Modell abgebildet.

„Die Praxis der ‚Ab‘-Preisangabe soll den Verbraucherinnen und Verbrauchern einen möglichst niedrigen Preis ihres Wunschproduktes suggerieren. Erst bei näherer Beschäftigung stellt sich heraus, dass dieser Preis oft nur die Minimalausstattung umfasst, die für die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher nicht attraktiv ist“, erklärt Philipp Raulfs, Sprecher für Verbraucherschutz der SPD-Landtagsfraktion. „Diese Produkte sind also oft nur Lockvögel, um höherpreisige Produkte über zusätzliche Funktionen zu verkaufen.“

„Daher fordern wir, dass Händler immer eine Preisspanne angeben müssen, die das günstigste und teuerste Modell umfasst“, erklärt der SPD-Verbraucherschutzexperte. So würde für Verbraucherinnen und Verbraucher transparent werden, in welchem Preisrahmen sie zwischen verschiedenen Produktausführungen wählen können. „Böse Überraschungen bleiben bei der Produktwahl so erspart, wo man sich unter Umständen bereits für ein teureres Modell entschieden hatte, ohne genau auf den Preis zu achten.“

Pressemitteilung von: