Raulfs: Besuch der Gedenkstätte Ahlem – Geschichte und Gedenken am historischen Ort erlebbar machen

Der Arbeitskreis Kultus der SPD-Landtagsfraktion informierte sich am Freitag bei einem Besuch der Gedenkstätte Ahlem über die pädagogische Arbeit der Einrichtung. Vor und zu Beginn des Nationalsozialismus lernten jüdische Bürger:innen in der damaligen Gartenschule handwerkliche Berufe, vielen ermöglichte die Ausbildung die rettende Emigration. Später organisierte die Gestapo auf der Anlage Deportationen.

„Die Gedenkstätte Ahlem ist ein beeindruckendes und bewegendes Zeugnis der unmenschlichen Verbrechen des Nationalsozialismus. Zugleich dokumentiert dieser Ort aber auch die lange Tradition jüdischen Lebens in Niedersachsen“, sagt Philipp Raulfs, stellvertretender kultuspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.“

„Ahlem und andere außerschulische Lernorte haben einen großen pädagogischen Wert, den wir mit 500.000 Euro über die politische Liste fördern. Junge Menschen erfahren hier Geschichte an authentischen Orten und spüren, welche Bedeutung das Vergangene für unsere Gegenwart und Zukunft hat. Schulen haben hierdurch die Möglichkeit, den theoretischen Unterricht durch praktische Exkursionen zu ergänzen“, ergänzt der SPD-Politiker.