Pressemitteilung Nr. 18/359

Statement der agrarpolitischen Sprecherin Karin Logemann zu den Vorwürfen der Tierquälerei in Stade:

Pressemitteilung Nr. 18/359

„Die SOKO Tierschutz e.V. informierte am 3. April 2019 über offenbar schwere Verstöße gegen das Tierschutzrecht in landwirtschaftlichen Betrieben und in einem Schlachthof im Landkreis Stade.

Gefilmt wurden die Aufnahmen mit versteckten Kameras. Zu sehen sein sollen Tiere, in dem Fall Rinder, die nicht transportfähig waren. Die Tiere sollen auf den landwirtschaftlichen Betrieben und am Schlachthof unter anderem mit der Seilwinde des Transportfahrzeuges, bzw. des Schlachtbetriebes gezogen worden sein.

Darüber unterrichtete das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Das Ministerium stellte umgehend Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft in Stade. Der Landkreis Stade hat in Abstimmung mit dem Agrarministerium angeordnet, dass auf dem Schlachthof bis auf weiteres nicht mehr geschlachtet werden darf. Es ist unvorstellbar, dass ist eine neue Stufe von Tierschutzverstößen! Bestätigen sich die Anschuldigungen ist das Verhalten des zuständigen Personals und der Landwirte vollkommen inakzeptabel.“

Pressemitteilung von: