Pressemitteilung Nr. 18/1453

Prange: Sonderurlaub für alle, die in der Strafverfolgung mit Kinderpornografie befasst sind

Pressemitteilung Nr. 18/1453

Vergangen Freitag hatte SPD-Innenminister Boris Pistorius vier Tage Sonderurlaub für alle Polizistinnen und Polizisten durchgesetzt, die in ihrer täglichen Arbeit mit widerwärtigsten Darstellungen sexueller Gewalt gegen Kinder befasst sind. Die Einigung müsse nun auch auf Richter:innen und Staatsanwält:innen übertragen werden, schließt sich die SPD-Landtagsfraktion der Forderung des Niedersächsischen Richterbunds an.

„Vier zusätzliche Urlaubstage sind nicht nur eine Wertschätzung der psychisch extrem belastenden Arbeit. Sie sind auch nötig, um die täglichen verstörenden Eindrücke zu verarbeiten“, sagt Ulf Prange, rechtspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. „Das betrifft im gleichen Umfang auch Richter:innen und Staatsanwält:innen, die mit Verfahren im diesem Bereich befasst sind.“

Daher müssten bei der beschlossenen Anpassung der Sonderurlaubsverordnung möglichst alle Berufsgruppen berücksichtigt werden, die bei der Strafverfolgung intensiv mit kinder- und jugendpornografischem Material befasst sind, fordert Prange.

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