Pressemitteilung Nr. 18/318

Politze: Sprint-Projekte an berufsbildenden Schulen werden in Regelbetrieb übernommen – Äußerungen des Koalitionspartners unverständlich

Pressemitteilung Nr. 18/318

Die Hannoversche Allgemeine Zeitung berichtete in ihrer Donnerstagausgabe, dass das Niedersächsische Kultusministerium geplant habe, das Sprach- und Integrationsprojekt „Sprint“ an den niedersächsischen berufsbildenden Schulen ersatzlos auslaufen zu lassen. Angeblich habe die CDU durchgesetzt, dass das Programm nun doch weitergeführt werde.

„Es war immer klar, dass die erfolgreichen Sprach- und Integrationsprojekte ‚Sprint‘ und ‚Sprint-Dual‘ nicht abgeschafft, sondern in den Regelbetrieb der berufsbildenden Schulen übernommen werden sollen“, erklärt dazu der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Stefan Politze. „Die Äußerungen des Koalitionspartners sind daher nicht von der Realität gedeckt und mehr als unverständlich.“

Letztlich sei die Übernahme in den Regelbetrieb der Schulen ein Ergebnis des Erfolgs von ‚Sprint‘, so Politze. „Im Zuge des Haushaltsaufstellungsverfahrens haben wir mit der politischen Liste der Fraktionen von SPD und CDU zudem bereits 50 Stellen für Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen an den berufsbildenden Schulen beschlossen, um einen reibungslosen Übergang in den Regelbetrieb zu gewährleisten.“

Zur Situation der berufsbildenden Schulen in Niedersachsen erklärt der SPD-Bildungspolitiker: „Wir benötigen in der beruflichen Bildung eine gute Ausstattung mit Personal und finanziellen Mitteln. Wir erwarten, dass dieser Bedarf auch vom Finanzminister anerkannt und durch einen entsprechenden Mittelaufwuchs im kommenden Haushalt realisiert wird. In dieser Frage setzen wir auch auf die Unterstützung unseres Koalitionspartners.“

Pressemitteilung von: