Pressemitteilung Nr. 18/025

Politze: Philologenverband stellt verlässliche Grundschule und Solidarität der Schulformen leichtfertig in Frage

Pressemitteilung Nr. 18/025

Der Philologenverband Niedersachsen hat in einer Pressemitteilung am Dienstag scharfe Kritik an den Abordnungen von Gymnasiallehrerinnen und -lehrern an Grundschulen geübt und den neuen Kultusminister Grant Hendrik Tonne attackiert.

Stefan Politze, kultuspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, mahnt den Verband zur Fairness: „Kultusminister Tonne ist erst wenige Wochen im Amt und wird von Seiten der Philologen bereits heftig angegangen, bevor auch nur eine seiner angekündigten Maßnahmen ihre Wirkung entfalten konnte – das ist unredlich.“

Zu den Abordnungen sagt der SPD-Bildungsexperte: „Wir alle haben das gemeinsame Ziel, eine Unterrichtsversorgung von mehr als 100 Prozent zum nächsten Schuljahr zu erreichen. Die massive Kritik des Philologenverbandes an den Abordnungen von Gymnasiallehrerinnen und -lehrern, die in nahezu allen deutschen Bundesländern Gang und Gäbe sind, zeigt, dass er lediglich Partikularinteressen vertritt. Wer die Solidarität unter den Schulen derart leichtfertig in Frage und die verlässliche Grundschule gar zur Disposition stellt, der handelt nicht mehr im Sinne der Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen, sondern verfolgt lediglich eigennützige Ziele.“

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