Pressemitteilung Nr. 18/1436

Politze: Erfolgreicher Schulstart unter schwierigen Bedingungen

Pressemitteilung Nr. 18/1436

Der morgige Start ins neue Schuljahr 2022/2023 fällt in eine besonders herausfordernde Zeit. Die Folgen der Corona-Pandemie sind nach wie vor spürbar, der russische Krieg gegen die Ukraine zwang viele Menschen zur Flucht auch nach Niedersachsen.

„Beide Krisen haben direkte Auswirkungen auf unsere Schulen. Auf Grund von Sondereffekten haben wir dieses Jahr rund 32.000 Schülerinnen und Schüler mehr im System als im Vorjahr“, betont Stefan Politze, schulpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. Zu dem ursprünglich prognostizierten und in den Planungen des Kultusministeriums abgebildeten Anstieg der Geburtenrate seit 2014 werden nun viele coronabedingt verschobene Einschulungen nachgeholt. Hinzu kommen rund 15.000 aus der Ukraine geflüchtete zusätzliche Schülerinnen und Schüler.

„Umso beachtlicher ist es, dass SPD-Kultusminister Grant Hendrik Tonne trotz dieser schwierigen Sondereffekte die Unterrichtsversorgung wieder über die 98-Prozent-Marke steigern konnte. Das ist angesichts von 32.000 zusätzlichen Schülerinnen und Schülern ein starkes Ergebnis – ohne diesen Sondereffekt läge der Wert bei rund 103 Prozent“, sagt der SPD-Bildungsexperte.

Dieser Erfolg sei in erster Linie auf die Personalverstärkungspakete des Kultusministeriums zurückzuführen, betont Politze: „Wir haben in Niedersachsen heute über 10.000 Lehrkräfte und pädagogische Mitarbeitende mehr als zu Beginn der Wahlperiode. Auch in diesem Jahr konnten wir alle Lehramtsabsolventinnen und -absolventen einstellen, hinzu kommen rund 250 Lehrkräfte aus anderen Bundesländern sowie 120 Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger. Das belegt die hohe Attraktivität des Bildungsstandorts Niedersachsen und zeigt, wie richtig die Maßnahmen von Minister Tonne sind. Wir sind auf einem guten Weg, wenngleich wir weiter intensiv für jeden zusätzlichen Vertrag arbeiten werden.“

Positiv bewertet Politze auch den Schulstart in Präsenz: „Mit den intensivierten Angeboten zur freiwilligen Testung setzt das Kultusministerium seinen umsichtigen Kurs fort, ohne zusätzliche Einschränkungen einen angemessen hohen Schutz zu gewährlisten.“

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