Pressemitteilung Nr. 19/449 Meyn: junge Menschen brauchen bessere Praxiseinblicke bei Berufswahl Pressemitteilung Nr. 19/449 31. Januar 2025 Flexiblere Praktikumsmöglichkeiten, eine fest verankerte Berufsorientierung an allen weiterführenden Schulen und mehr Berufspraxis im Unterricht: Der Landtag hat am (heutigen) Freitag eine Initiative für noch mehr Einblicke von Schülerinnen und Schülern in die Arbeitswelt verabschiedet. Einen entsprechenden Entschließungsantrag der Regierungsfraktionen hat der Landtag zu weiteren Beratungen in den Kultusausschuss verwiesen. Der SPD-Kultuspolitiker Philipp Meyn unterstreicht die Bedeutung der Beruflichen Orientierung (BO) für junge Menschen: „Es gibt zwei wichtige Lebensentscheidungen: Die Wahl der richtigen Partnerin bzw. des richtigen Partners, und die Wahl des richtigen Berufs. Bei Zweiterem können wir unterstützen“, sagte Meyn im Landtag. An den Schulen werde das Thema BO immer wichtiger. Daher sei es auch nötig, die aktuellen Vorgaben aus dem Jahr 2018 nachzuschärfen. „Die Arbeitswelt ändert sich laufend. Die jungen Menschen haben oft eine gewaltige Auswahl und stehen gleichzeitig vor schwierigen Entscheidungen. Ein Zukunftstag pro Jahr reicht deshalb schon lange nicht mehr“, betont Meyn. Darum sei es wichtig, dass junge Menschen Hilfe beim Entdecken ihrer Stärken erhalten. SPD und Grüne fordern unter anderem die Festschreibung der BO an allen weiterführenden Schulformen, mehr Unterstützung für schulische und außerschulische Koordination, mehr und flexiblere Praktika und Praxistage, eine Einbeziehung von Eltern und Erziehungsberechtigten, eine größere Rolle des Themas in der Lehramtsausbildung und inklusive Angebote bei individuellen Förderbedarfen. Auch an den Gymnasien wachse die Bedeutung des Themas: „Hier gehen wir den nächsten Schritt und wollen ein verbindliches Praktikum für alle Schülerinnen und Schüler im 8. und 9. Jahrgang ermöglichen“, sagte Meyn. Der Antrag soll nach Meyns Worten nun im Ausschuss weiter verbessert werden, wobei er die CDU ausdrücklich zum Einbringen guter Ideen aufforderte. „Ich freue mich auf eine knackige Ausschussarbeit“, schloss Meyn. Pressemitteilung von: Philipp Meyn