Pressemitteilung Nr. 19/533 Logemann: Vertrauen statt Bürokratie stärkt die Landwirtschaft Pressemitteilung Nr. 19/533 30. Juni 2025 Die SPD-Agrarpolitikerin Karin Logemann begrüßt die geplante Reform der Düngepolitik auf Bundesebene. „Wenn die von Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer angekündigte Novelle stärker die Verursacher in den Blick nimmt, Abläufe vereinfacht und zugleich Umweltstandards hochhält, entlastet das unsere Landwirtschaft“, sagte die agrarpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. In der vergangenen Woche hatte der Bund bereits die Stoffstrombilanz, bei der Landwirte die Zu- und Abfuhr von Nährstoffen dokumentieren mussten, abgeschafft. Damit setzte das Bundesagrarministerium eine Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag um. Logemann zufolge ist die Verordnung ein großer Schritt in Richtung Bürokratieabbau. „Dies ist ein Signal des Vertrauens in die Betriebe und stärkt die Landwirtschaft. Gute und umweltschonende Landwirtschaft entscheidet sich auf dem Feld, nicht auf Formularen“, sagte die Landtagsabgeordnete. Laut Logemann ist Niedersachsen bereits auf einem guten Weg, wie der erst im Mai von Agrarministerin Miriam Staudte vorgestellte jüngste Nährstoffbericht zeigt. „Die Zeiten, in denen drauflos gegüllt wurde, sind lange vorbei. Eine bedarfsgerechte Düngung ist wirtschaftlich und gesetzlich Stand der Dinge. Und das wird insbesondere in Niedersachsen auch gemeldet und kontrolliert“, betonte Logemann. Die SPD-Politikerin hob dabei das niedersächsische Nährstoff-Meldeprogramm ENNI hervor, welches aktuell in drei Bundesländern angewendet wird. „Das Programm hat sich hierzulande sehr gut etabliert. Es liefert eine solide Datenbasis und identifiziert Betriebe, die noch Hilfestellung beim Nährstoffeinsatz benötigen. ENNI kann eine Blaupause für ein bundesweites Monitoring werden“, schloss Logemann. Pressemitteilung von: Karin Logemann