Pressemitteilung Nr. 19/292 Logemann und Schroeder: Gemeinschaftsverpflegung zur Qualitätssteigerung standardisieren Pressemitteilung Nr. 19/292 10. Juni 2024 Heute haben sich die Fachabgeordneten von SPD und Grünen zum Thema Gemeinschaftsverpflegung in Kindergärten, Schulen und für Seniorinnen und Senioren sowie in Kantinen ausgetauscht. Zunächst wurden die bestehende Ernährungsstrategie des Zentrums für Ernährung und Hauswirtschaft sowie die derzeitigen Maßnahmen des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums vorgestellt. Dem folgte eine Beratung über mögliche Maßnahmen zur Stärkung der Gemeinschaftsverpflegung in der Gesellschaft aus. Dabei ging es vor allem um mögliche Qualitätsstandards für Ernährung und wie diese Bestandteil bei der Verpflegung in Schulen, Kitas, Seniorenheimen und weiteren Einrichtungen werden können. Karin Logemann, ernährungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion: „Gesellschaftliche Veränderung zeigt sich auch in veränderten Lebenssituationen. Die Gemeinschaftsverpflegung in Kantinen und Mensen in Kitas, Schulen, Universitäten, Kliniken, Betrieben und auch bei ‚Essen auf Rädern‘ muss bedarfs- und bedürfnisorientiert angepasst werden. Vor allem braucht es einen Rahmen zur Definition der Standards. Wichtig bei dem Thema ist ein regelmäßiger Austausch mit allen Beteiligten sowie die Verknüpfung von Bildung und Ernährung.“ Christian Schroeder, ernährungspolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN: „Gemeinschaftsverpflegung in Kindergärten, Ganztagsschulen, Krankenhäusern oder auch Seniorenheimen bietet die Chance, die Direktvermarktung von Lebensmitteln zu befördern. Sie hat das Potenzial, die regionale Wertschöpfung wesentlich zu steigern. Im Zusammenspiel mit einer umfassenden Ernährungsbildung durch die Bildungsträger können wir so gesunde, regionale und leckere Lebensmittel zurück ins Bewusstsein der Menschen holen. Dadurch stärken wir nicht nur nicht nur die regionalen Erzeugerinnen und Erzeuger vor Ort, wir leisten in einem ganzheitlichen Ansatz Aufklärung, steigern das Wertverständnis für Lebensmittel bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern, fördern die Gesundheit und entlasten so das Gesundheitssystem.“ Pressemitteilung von: Karin Logemann