Pressemitteilung Nr. 18/418

Logemann: Langstreckentransporte bei großer Hitze sind Tierquälerei – schärfere Kontrollen notwendig

Pressemitteilung Nr. 18/418

In der Nacht zu Dienstag sind im Raum Oldenburg mehrere Alpakas und Ponys von der Polizei beschlagnahmt worden, die mit einem innereuropäischen Tiertransport von den Niederlanden nach Ungarn unterwegs waren.

„Die Tiere wurden in einem stark verschmutzten und beschädigten Anhänger transportiert, sodass die Polizei aufgrund eines Verstoßes gegen Tierschutzbestimmungen eingreifen musste“, erklärt die agrarpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Karin Logemann. „Angesichts solcher Meldungen brauchen wir mehr und schärfere Kontrollen, um die Einhaltung der Tierschutzstandards bei Tiertransporten zu gewährleisten.“

Zuletzt hatte die SPD-Politikerin bereits ein Moratorium für Tiertransporte in problematische Drittländer außerhalb der EU gefordert. „Offenbar müssen wir aber auch bei Transporten innerhalb der EU genauer hinsehen“, so Logemann.

Mit Blick auf die hohen Temperaturen dieser Tage appelliert die SPD-Politikerin an Landwirte und Transportunternehmen: „Generell gilt, dass gerade bei Hitze dafür gesorgt werden muss, dass die Tiere ausreichend Wasser haben und die vorgegebenen Höchsttemperaturen im Anhänger nicht überschritten werden. Langstreckentransporte bei dieser großen Hitze sind reine Tierquälerei.“

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