Pressemitteilung Nr. 19/64

Logemann: Kurze Wege und regional verwurzelte Betriebe unterstützen – Gebührensätze zeitgemäß anpassen

Pressemitteilung Nr. 19/64

Fleischverarbeitende Betriebe müssen in Niedersachsen hohe Hygiene- und Tierwohlstandards erfüllen. Um deren Einhaltung zu überwachen, führen die kommunalen Veterinärbehörden regelmäßig Kontrollen in Schlachthöfen durch. Die hierfür anfallenden Gebühren werden aktuell nach dem tatsächlichen Aufwand pro Tier erhoben.

„Das bringt insbesondere kleinere Betriebe in eine nachteilige Position. Denn bei wenigen Schlachtungen am Tag ist der relative Aufwand natürlich größer als in einem industriellen Betrieb“, sagt Karin Logemann, agrarpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. „Um kleinere Handwerksbetriebe zu entlasten und die regionale Vermarktung zu unterstützen, wollen wir mit unserem heutigen Antrag gerechtere Gebührensätze prüfen lassen.“

„Das ist insbesondere im ländlichen Raum von Bedeutung, wo in den letzten Jahren einige kleine Betriebe schließen mussten“, so Logemann. „Wir sehen nicht nur, dass das Lebensmittelhandwerk besonders dem ländlichen Raum eine Lebensgrundlage bietet. Wir sehen auch, dass kurze Transportwege für das Tierwohl und die Umwelt die Option darstellen. Genau diesen Weg wollen wir weiter fördern!“

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