Pressemitteilung Nr. 19/58

Logemann: EU muss Pläne für nachhaltige Fischerei anpassen

Pressemitteilung Nr. 19/58

Mehr saubere Energien nutzen und die Meeresökologie schützen – der Aktionsplan der EU-Kommission für eine nachhaltige Fischerei setzt sich hohe Ziele. Die konkrete Umsetzung müsse allerdings die berechtigten Bedenken der örtlichen Fischereibetriebe stärker einbeziehen, fordert Karin Logemann, agrarpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion:

„Niemand möchte eine Fischerei, die auf Kosten der Umwelt arbeitet. Gerade wir in Niedersachsen setzen uns mit dem Niedersächsischen Weg intensiv für einen verbesserten Natur-, Arten- und Gewässerschutz ein. Der vorliegende Aktionsplan der EU bedarf allerdings noch einer kritischen Prüfung, das wurde auch kürzlich im Gespräch mit den Verbänden der niedersächsischen Fischer deutlich. Für uns steht fest: Die Existenzgrundlage für unsere Fischereibetriebe und ihrer Arbeitsplätze muss weiterhin gewährleistet bleiben.“

„Daher begrüße ich es sehr, dass die Landesregierung ebenfalls den Dialog mit den Betroffenen führt und die Pläne der EU kritisch sieht“, so Logemann weiter. „Nötig ist eine Überarbeitung des Aktionsplans, die berechtigte ökologische Erfordernisse und wirtschaftliche Realitäten gleichermaßen einbezieht.“

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