Pressemitteilung Nr. 19/627 Logemann: Butter darf nicht zur Ramschware im Discounterkampf verkommen Pressemitteilung Nr. 19/627 11. Dezember 2025 Angesichts drastisch fallender Butterpreise hat die landwirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Karin Logemann, das Gebaren des Lebensmitteleinzelhandels scharf kritisiert: „99 Cent für eine Packung Butter ist kein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk des Handels für die Verbraucherinnen und Verbraucher, sondern ein Schlag ins Gesicht der Landwirtschaft. Ein hochwertiges Lebensmittel wird so über Absprachen der großen Ketten zum Lockmittel und Ramschartikel degradiert. Die aktuelle Preisschlacht hat mit Marktwirtschaft und seriöser Preisfindung nichts zu tun“, sagte Logemann. Die SPD-Politikerin warnte vor strukturellen Verwerfungen im Markt. „Ein halbes Pfund Butter für 99 Cent gefährdet die Existenz von Milchbauern und damit auch gewachsene Strukturen insbesondere in Niedersachsen“, sagte sie. „Diese Preisbildung ist ein Fall fürs Kartellamt“, erklärte Logemann. Die SPD-Agrarexpertin Karin Logemann hatte bereits 2021 einen Sieben-Punkte-Plan für gute Lebensmittel aus regionaler Produktion zu fairen Preisen vorgelegt. Darin fordert die Fraktion unter anderem mehr Respekt für Erzeuger und ein klares Nein zu unlauteren Handelspraktiken. Den Sieben-Punkte-Plan finden Sie hier: https://spd-fraktion-niedersachsen.de/pressemitteilung/logemann-7-punkte-aktionsplan-foerdert-gute-lebensmittel-zu-fairen-preisen/ Pressemitteilung von: Karin Logemann