Pressemitteilung Nr. 19/475 Liebetruth: Rückenwind für mehr Radverkehr in Niedersachsen Pressemitteilung Nr. 19/475 26. März 2025 SPD und Grüne wollen den Radverkehr in Niedersachsen weiter stärken. Einen entsprechenden Antrag haben die regierungstragenden Fraktionen am Mittwochabend in den Landtag eingebracht. Das Fahrradland Nummer 1 verfügt mit dem Weser- und dem Elberadweg bereits über die beiden beliebtesten Radfernwege Deutschlands. Zudem hat das Land die Mittel für Radwegebau und Sanierung in den vergangenen fünf Jahren erhöht und für die kommenden Jahre auf dem höheren Niveau festgeschrieben. Auch wenn im Flächenland Niedersachsen nicht jeder Arbeits- oder Schulweg mit dem Rad zurückgelegt werden könne: Vielerorts ist das möglich. Um im Alltag von A nach B zu kommen, ist das Fahrrad oft ein kostengünstiges Verkehrsmittel, das noch dazu den Termin im Fitness-Studio überflüssig macht. Vor diesem Hintergrund soll der Anteil des Radverkehrs in Niedersachsen von bisher 15 Prozent bis zum Jahr 2030 auf 25 Prozent gesteigert werden. „Wir wollen den Zustand der Radwege entlang von Landesstraßen weiter verbessern, Planungen beschleunigen und Lückenschlüsse vorantreiben“, sagte die verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Dörte Liebetruth. „Menschen steigen gerne aufs Rad, wenn es gute Verbindungen in einem guten Zustand gibt“, so Liebetruth. So fordern die Fraktionen unter anderem eine schnellere und einfachere Planung von Radwegen sowie eine Aktualisierung des Radwegekonzepts 2016. Zudem solle das Land die Kommunen bei der Stärkung des Radverkehrs noch besser unterstützen, etwa durch Beratung und Handreichungen. Die SPD-Abgeordnete sieht mit den jüngsten milliardenschweren Entscheidungen auf Bundes- und Landesebene für zusätzliche Investitionen in Infrastruktur Rückenwind für den Antrag. Das geplante Infrastruktur-Sondervermögen im Bund und der Anfang der Woche zwischen Land und Kommunen unterzeichnete 600 Millionen Euro schwere Investitionspakt seien „Durchbruch“ und „Riesenchance für unsere Straßen und Radwege“, betonte Liebetruth. „Lassen Sie uns darüber sprechen, wie wir unsere Radwege- und Straßeninfrastruktur mit Hilfe dieser zusätzlichen Mittel auf Vordermann bringen.“ Darüber sei nun auch in den Ausschussberatungen zu reden, schloss sie. Pressemitteilung von: Dr. Dörte Liebetruth