Pressemitteilung Nr. 19/462

Liebetruth: Erfolgsgeschichte Deutschland-Ticket dauerhaft fortschreiben – Bus und Bahn dadurch einfacher und günstiger nutzbar

Pressemitteilung Nr. 19/462

Das Deutschland-Ticket ist eine echte Erfolgsgeschichte, die heute auf Initiative der SPD-Landtagsfraktion Thema im Niedersächsischen Landtag war. Deutlich wurde: Diese Erfolgsgeschichte muss aus Sicht der SPD-Fraktion fortgeschrieben werden, der Kurs der Landesregierung sei richtig: „Mit dem Deutschland-Ticket haben wir den Tarifdschungel hinter uns gelassen. Erstens macht es das Deutschland-Ticket bundesweit einfacher, Bus und Bahn im Nahverkehr zu nutzen. Zweitens macht es das Deutschland-Ticket für viele Pendlerinnen und Pendler deutlich günstiger, mit Bus und Bahn unterwegs zu sein“, erklärte die Sprecherin für Mobilität und Verkehr, Dörte Liebetruth, im Landtag.

„Auch für Menschen in ländlichen Regionen ist das Ticket ein Gewinn. Wir setzen uns gleichzeitig dafür ein, dass es künftig noch mehr Bus- und Bahnverbindungen im ländlichen Raum gibt, die dort zuverlässig zur Verfügung stehen, um die Nutzbarkeit des Tickets weiter zu verbessern.“

Dörte Liebetruth sieht den Bund in der Pflicht, dauerhaft partnerschaftlich mit den Ländern für eine verlässliche und auskömmliche Finanzierung des Deutschland-Tickets zu sorgen. „Der Bund muss der Daseinsvorsorge, seiner Aufgabe aus dem Regionalisierungsgesetz, besser nachkommen. Laut Grundgesetz ist der Bund für die Finanzierung der Schiene verantwortlich“, stellte Liebetruth klar. „Wir brauchen dringend mehr Regionalisierungsmittel, um bestehende Strecken zu erhalten – und gleichzeitig Strecken zu reaktivieren, damit wir noch mehr Menschen eine klimafreundliche Mobilität mit dem Deutschland-Ticket ermöglichen.“

Für die SPD-Fraktion steht außerdem fest, dass das Deutschland-Ticket auch dauerhaft bezahlbar bleiben muss. „Wenn es zu Preissteigerungen kommt, dürfen die Kosten nicht allein auf die Nutzerinnen und Nutzer abgewälzt werden“, betonte Liebetruth. „Wir wollen den Preis auf dem jetzigen Niveau stabil halten – mit einem bundesweit ermäßigten Modell für bestimmte Gruppen wie Auszubildende, Freiwilligendienstleistende, Studierende und Schülerinnen und Schüler.“

Die langfristige Sicherung des Deutschland-Tickets ist für Dörte Liebetruth auch eine Frage der Lebensqualität: „Wenn wir das D-Ticket nicht dauerhaft sichern, drohen weniger Fahrgäste, weniger Einnahmen, weniger Verkehrsangebote und mehr Stau auf den Straßen – und das kann niemand wollen.“

In den Verhandlungen den kommenden Wochen komme es darauf an, gemeinsam auf eine dauerhaft verlässliche und auskömmliche Finanzierung des Deutschland-Tickets zu drängen, so Liebetruth: „Jetzt ist der Moment gekommen, das Deutschland-Ticket dauerhaft verlässlich zu machen. Lassen Sie uns diese Erfolgsgeschichte gemeinsam mit dem Bund fortschreiben und das Deutschland-Ticket weiter entbürokratisieren. Lassen Sie uns dafür sorgen, dass das Deutschland-Ticket überall im Land gut funktioniert.“

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