Pressemitteilung Nr. 18/1429

Lesemann: Hochschulbetrieb und Studierendenwerke absichern – Studierende entlasten

Pressemitteilung Nr. 18/1429

Die massiven Teuerungen bei Energie und Lebensmitteln setzen auch Studierende und Hochschulen finanziell stark unter Druck. Bereits jetzt planen die Hochschulen in Niedersachsen energiesparende Maßnahmen, die zum Teil spürbare Einschränkungen mit sich bringen.

„Das Land und der Bund müssen gemeinsam den Hochschulen und Studierendenwerken – aber auch den Studierenden direkt – Unterstützung leisten und die studentische Infrastruktur absichern“, fordert Dr. Silke Lesemann, hochschulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. „Mensen, Uni-Kitas und Wohnheime dürfen nicht stillstehen. Sie können die Preissteigerungen auch nicht eins zu eins an die Studierenden weitergeben, die schon vor Pandemie und Energiekrise meist wenig Geld zur Verfügung hatten.“

Eine Rückkehr in die vollständige Distanzlehre oder verlängerte Semesterferien lehnt die SPD-Bildungsexpertin entschieden ab: „Wir haben in der Corona-Pandemie gesehen, wie sehr die Studierenden unter dem Wegfall der Präsenzveranstaltungen gelitten haben – sowohl psychosozial, als auch akademisch. Diesen Fehler werden wir nicht wiederholen. Deswegen hat der Regelbetrieb der Hochschulen für uns absoluten Vorrang.“

Lesemann erneuert die Forderung, die Entlastungspakete des Bundes auch auf Studierende auszuweiten: „Es ist schwer erklärbar, warum gerade junge Menschen sowie Rentnerinnen und Rentner von der Energiepauschale ausgenommen sind, obwohl sie mindestens genauso von den Teuerungen betroffen sind. Hier muss unbedingt nachgebessert werden.“

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