Pressemitteilung Nr. 18/725

Lesemann: Corona-Überbrückungshilfe für Studierende in Notsituationen wichtiges Signal

Pressemitteilung Nr. 18/725

Die Corona-Pandemie stellt einen Teil der Studierenden in Niedersachsen vor große finanzielle Herausforderungen. Mehr als zwei Drittel aller Studierenden gehen einer Nebentätigkeit nach. Viele dieser Nebenjobs sind infolge der Corona-Krise weggefallen. Nun stellt das Bundesbildungsministerium eine Überbrückungshilfe für Studierende in pandemiebedingten Notlagen bereit.

Dazu erklärt Dr. Silke Lesemann, wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Niedersachsen: „Wir begrüßen die vom Bundesbildungsministerium in Aussicht gestellte Unterstützung von Studierenden in akuten finanziellen Notlagen. Das hilft auch Studierenden in Niedersachsen. Das Programm besteht aus zwei Säulen: Die Studierenden können ein zinsloses Darlehen von bis zu 650 Euro monatlich zinslos und unbürokratisch bei der KfW beantragen. Zusätzlich zu den geplanten Darlehen soll es unbürokratische Zuschüsse in Höhe von 100 Millionen Euro geben, die über die Studierendenwerke an die Betroffenen fließen sollen.“

Diese Maßnahmen seien erste, wichtige Schritte, allerdings würden die Auswirkungen der Corona-Pandemie noch länger zu spüren sein, so die Wissenschaftspolitikerin der SPD-Landtagsfraktion: „Für Studierende, die ihr Studium nicht aus eigenen Mitteln bestreiten können, gibt es das BAföG. Damit unabhängig von der Corona-Krise Studium oder Ausbildung beenden werden können, ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung aufgefordert, engagiert für das BAföG als Instrument in der Krise Partei zu ergreifen. Das Ministerium darf keinen Zweifel zuzulassen, dass es so viele Menschen wie irgendwie möglich durch das BAföG in der Krise absichern will!“

Pressemitteilung von: