Pressemitteilung Nr. 18/712

Kauroff: Unsere Feuerwehren in Niedersachsen weiter stärken – Handlungsempfehlungen der Brandschutzkommission zeitnah umzusetzen

Pressemitteilung Nr. 18/712

Der Vergleich mit anderen Bundesländern und dem europäischen Ausland in Hinblick auf den niedersächsischen Brand- und Katastrophenschutz könne sich sehen lassen, erklärt der feuerwehrpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Rüdiger Kauroff: „Maßgeblich für die Bewältigung der täglichen Herausforderungen, mit denen sich die Feuerwehren in Niedersachsen konfrontiert sehen, ist das Ehrenamt. Die Freiwilligen Feuerwehren sind gerade in ländlichen Regionen zentrale Stütze der öffentlichen Sicherheit.“

„Niedersachsen ist Trendbrecher! Während in anderen Bundesländern die Zahl der freiwilligen Einsatzkräfte sinkt, konnten wir zuletzt eine Kehrtwende beobachten. Dies zeigt, dass wir die richtige Strategie verfolgen“, so SPD-Politiker Kauroff. „Um eine langfristige Trendwende attestieren zu können, ist es jedoch noch zu früh. Wir müssen unsere Feuerwehren zukunftssicher aufstellen und ausrüsten, um den wachsenden Herausforderungen bei Extremwetterereignissen, Vegetationsbränden und anderen Gefahrenszenarien gerecht zu werden. Gleichzeitig befindet sich die Feuerwehr auch in einem Digitalisierungsprozess, und die Arbeitswelt der ehrenamtlich Engagierten verdichtet sich ebenfalls weiter.“

Um diesen Anforderungen entgegentreten und auf veränderte Bedingungen reagieren zu können, hat die zu Beginn der Legislaturperiode eingesetzte Strukturkommission unter dem Vorsitz des Innenministeriums zahlreiche Handlungsempfehlungen erarbeitet und Probleme analysiert. Der Maßnahmenkatalog enthält kurz- bis langfristige Empfehlungen, um die Feuerwehren Niedersachsens auch in den kommenden zehn bis 20 Jahren zukunftsfähig zu gestalten.

„Unsere Feuerwehrleute, ob im Ehren- oder Hauptamt, leisten das gesamte Jahr über unglaublich wertvolle Arbeit und gehen nicht nur sinnbildlich für uns Niedersachsen durchs Feuer. Um ihnen Wertschätzung entgegen zu bringen, haben wir unseren Entschließungsantrag eingebracht und hoffen auf eine rasche Umsetzung der geforderten Maßnahmen!“, betont Kauroff. Für die SPD-Fraktion steht fest: Zur Bewältigung neuartiger und zunehmender Schadenslagen sowie von Katastrophenfälle werden schlagkräftige Kapazitäten und spezielle Fähigkeiten der Feuerwehren in Niedersachsen erforderlich. Der angestoßene Prozess muss daher erfolgreich fortgeführt werden.

Der Antrag der Regierungsfraktionen, der heute im Ausschuss für Inneres und Sport beraten worden ist, zielt auf die Umsetzung der Ergebnisse der Strukturkommission ab und forciert eine Stärkung der ehrenamtlichen Strukturen sowie der Gewährleistung eines weiterhin qualitativ hochwertigen Brandschutzes in Niedersachsen.

Pressemitteilung von: